16. März 2024 Kuala Lumpur
Auch das heutige Morgenessen konnte mich nicht wirklich überzeugen. Es sollte eine Arte Pfannkuchen sein... na ja... Iris schmeckte es wieder besser, da sie auch lieber scharf isst als ich. So hatte ich diesmal ein halbes und Iris eineinhalb Frühstück :-)
Wir machten uns dann auf den Weg, rund ums Hotel noch ein LAB-Adventure zu lösen. Dieses brachte uns zu fünf verschiedenen Stätten verschiedenster Religionen. Am Imposantesten waren die Hindutempel. Diese sind reich verziert mit Figuren. Man hat schon eine wenig das Gefühl, durch die Kulissen von Europapark zu laufen. Da dies hier ein ganz normaler Ort ist und keine Touristen anzieht, waren wir wohl die einzigen Europäer unter all den Einheimischen, welche Gaben opferten und Gebete abhielten. Mann kam sich schon etwas als Fremdkörper vor. Aber beim verlassen des Tempels bekamen auch wir ein süsses Reisküchlein geschenkt.
Schlüpfer sind besser als Schuhe zum Binden...
In Stadtteil Brickfield sind die Inder zuhause und auch unser Hotel.
Die farbigen Hemden gibt es bereits ab umgerechnet 2 Franken. Der Stoff ist aber etwas gschtabig.
Im chinesischem Tempel erfuhren wir, dass wir eigentlich alles falsch machen. Die einzige wahre Lehre ist, dass die Kinder die Eltern ehren sollen. Kinder sorgen für die Eltern. Da brauche es keine Prister.
Am Nachmittag gingen wir dann ins malaysische Nationalmuseum. Hier gab es die Geschichte von der Erdverschiebung bis zum Aufzug der ersten malaysischen Fahne um 1957.
Bis 1511 lebten die Malayen zufrieden im Königreich Malakka, welches blühender Handel mit anderen asiatischen Ländern ausübten. Dann wurden sie erst von den Portugiesen, dann von den Holländern und Engländern erobert. Die Holländer wechselten sich noch ein paar mal ab. Im 2. Weltkrieg wurden sie dann von den Japanern besetzt.
Wir hätten übrigens eine Idee, wie die 13. AHV Rente finanziert werden könnte :
Hier in Malasyen bezahlen Ausländer immer einen höheren Preis (meist das doppelte oder mehr) für Attraktionen wie das Museum, den KL Tower, Parks ect. Man könnte also auch in der Schweiz zum Beispiel die Säntisbahn für Ausländer verteuern und damit die AHV finanzieren :-)
Nach dem kleinen Frühstück meldete sich dann der kleine Hunger. 2 Bic Mäc Menüs für Fr. 6.00.
Am Abend ging es noch auf den Nachtmarkt in Chinatown. Wir suchten noch einen neuen Rucksack fürs Handgepäck. Passende Modelle gab es, die Preise jedoch waren sehr unterschiedlich. So wurde für einen "BMW" Rucksack als Anfangspreis 180 RM ausgerufen. Spezialpreis 150 RM. Natürlich will der Händler dann einen Preis vom Interessenten hören. Wenn man jetzt etwas sagt, hat man meist verloren.
Ich sage nie einen Preis und laufe weg. So wird hinterher gerufen 100 ... 90....80....
Ich habe mich für einen Rucksack entschieden, der als letzten Preis 85 RM ausgerufen wurde. Gekauft habe ich ihn dann bei dem Händler, der als ersten Preis 80 RM wollte und auch nicht tiefer ging.
Hier gab es noch etwas süsses :-)
Zum Znacht gab es Mee Goreng.
Zum Glück sahen wir das drohende Gewitter kommen und suchten frühzeitig eine geschützte Essensmöglichkeit. So wurden wir beim Essen nicht vom Regen überrascht.
Beim gedeckten Markt war nicht das Wasser von oben das Problem, sondern das Wasser welches aus der Kanalisation drückte. Teilweise stand es 10 cm hoch.
So kamen wir dann nicht durchnässt, aber mit nassen Füssen wieder im Hotel an. Noch eine Nacht dann geht es nach Australien. Der Flug wurde aber schon von Sonntag 23.45 Uhr auf Montag 01.10 Uhr verschoben.
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