Donnerstag, 29. Februar 2024

29. Februar 2024 Ko Phi Phi - Phuket

Heute hiess es schon wieder Abschied nehmen von Ko Phi Phi. Zum Frühstück hatten wir noch etwas Gesellschaft. Im Gegensatz zu den Affen sind die Katzen hier nicht so diebisch.


Um 10.00 Uhr war auschecken. Das bedeutet das man mit dem Longtailboot über die Bucht zum Ort gefahren wird. Die Insel hat uns sehr gut gefallen, nur ist arm und reich, schmutzig und schön gleich nebeneinander. Die vielen Besucher tun der Insel sicher nicht gut. Aber auch abseits der Touristenroute ist auf dieser Insel alles voller Müll. Die Thailänder wissen es wohl nicht anders. 



Da unser Boot erst um 14.30 Uhr fährt, haben wir noch genügend Zeit, uns am Strand in den Schatten zu legen und dem Treiben um uns herum zuzuschauen. Ab und zu schnell noch ins Wasser.



Dann geht es zum Bootssteg. Hier ist immer ein riesengewusel.


Sogar im Wasser drängeln sich die Fische auf engstem Raum.


Etwas weiter draussen hat es noch einen kleinen Schwarm Long Tom.


Nun aber aufs Schiff. Die Leute sind so hilfsbereit, sobald man sich etwas umschaut wird gleich gefragt und man wird zu den richtigen Personen zum einchecken geschickt. Für 200 Baht haben wir dann gleich noch den Transport zu unserem Hotel in Phuket gebucht. 


Das Schiff war ziemlich voll und wir haben noch einen Aussenplatz im Mitteldeck ergattert. Gleich nach dem Ablegen kamen Crewmitglieder und haben jedem ein Stück Wassermelone offeriert. 


Bye bye Phi Phi.



Wir waren dann ziemlich müde. Sodass Iris noch ein Nickerchen machte.


Ankunft in Phuket.



Heute wohnen wir im Ming Shou Boutique Hotel. Dieses ist in der Gleichen Strasse wie das Gefängnis letztes mal... Wir haben uns damals beim Vorbeilaufen schon gedacht, dass dieses für 18 Franken besser sein wird. Und wir wurden nicht enttäuscht. Alles da was man braucht.



Erst einmal ausgiebig duschen, Blogg schreiben und dann in die Strasse um was zu Essen. 




Leider haben wir diese Foodstände erst nach dem Nachtessen entdeckt. Da hätten wir einiges probiert.




So blieb es beim Versuchen eines Chickenstick für 12 Baht. Lecker !



Mittwoch, 28. Februar 2024

28. Februar 2024 Ko Phi Phi

Heute lassen wir es uns gut gehen. Das heisst, wir nehmen heute einen Relaxtag. Nichts geplant, sondern einfach die Aussicht und das Wetter geniessen.  Aber es sollte heute doch noch sehr aufregend werden...


Gestern Abend hatte ich keine Lust mehr, am Blogg zu schreiben. So wurde dies nach dem Frühstück erledigt.


Wir gingen dann noch ein wenig an der Küste entlang. Iris konnte Steine anschauen und ich hatte meinen Spass mit den Krabben.


Als wir zurück kamen, lümmelten schon wieder die Affen in der Anlage umher. Die frechen Kerle sind immer auf der Suche nach etwas essbaren.


Wir gingen in unser Häuschen um zu lesen und zu spielen. Dann wollten wir noch etwas TV schauen, wurden dann aber schnell Müde, sodass wir beschlossen, etwas zu dösen...
Iris wurde dann von einem Geräusch aufgeschreckt.. sie sah gerade noch wie der Affe aus dem Fenster ging. Ein schneller Blick, was hat er geklaut ? Natürlich das wertvollste... unseren Plastikbeutel mit Bargeld und Kreditkarten, der wegen des defekten Tresors in der Rucksacktasche verstaut war. 
Iris schoss aus dem Häuschen und ich hinterher. 5 Affen tummelten sich um etwas weiter oben und der grösste hatte die Beute im Maul. Wir rannten den Berg hoch, den Affen hinterher, welche sich natürlich durch unsere Verfolgung aus dem Staub machen wollten. Einer meiner Flip Flops machte diese Jagt auch nicht mehr mit... Iris war die ganze Zeit barfuss unterwegs. 
Wir verfolgten die Bande etwa 100 Meter weit den Hang hoch bis wir sie aus den Augen verloren hatten. 
Wir wollten gerade aufgeben, da erblickte Iris den Anführer der ihr die gefletschten Zähne zeigte, doch etwas weiter lag der Beutel am Boden. So konnte Iris die Affenjagt erfolgreich abschliessen und das Diebesgut zurück bringen. Puh... nochmals Glück gehabt !


Durch dieses Fenster kam der Affe ins Zimmer und klaute den Beutel aus dem Rucksack...


Dies Aufregung musste erst einmal verdaut werden. Es hätte zwar unsere Reise nicht beendet, doch wären bis auf eine alle unsere Kreditkarten futsch gewesen. Besonders die Australische wäre ärgerlich gewesen. Aber noch einmal mit dem Schrecken davon gekommen. 

Von 3 Paar Schuhen ist noch eines übrig... heute muss ich doch noch in den Schuladen :-)







Dienstag, 27. Februar 2024

27 Februar 2024  Ko Phi Phi  

Ein erster Blick aus dem Zimmer als die Sonne noch schlief.


Doch nur kurze Zeit später sassen wir bei schönstem Wetter beim Frühstück.


Für 100 Baht ist das wirklich super. Im Gegensatz zu den Hauptmahlzeiten sind die in Restaurants angebotenen Frühstücke verhältnismässig teuer.


Wir beschlossen heute eine Wanderung zur Nui Bay und zum Viewpoint 3 zu unternehmen. Die herrliche Aussicht auf die gegenüberliegende Bucht...



Wird durch den angeschwemmten Müll getrübt. Überhaupt liegt überall Müll herum. So extrem haben wir es uns nicht vorgestellt. 



Der Weg verliess die Küste und führte in den Dschungel. Ein Berg von 69 Meter Höhe musste überwunden werden. Hier passierte es dann, dass ich die Sohle meines Schuhes zu 80% abriss. Noch über den Müll geschimpft fand sich dann aber ein passendes Stück Schnur, um den Schuh notdürftig zu fixieren.


Immer wieder raschelte es. Hier ist ein etwa 1 Meter langer Waran auf dem Bild zu sehen. 


Der Waran hat dann aber schnell das Weite gesucht.



Auf dem weiteren Weg kamen wir auch auf der Tsunami Evacuation Route vorbei. Der Tsunami vom 26. Dezember 2004 hat hier auf Ko Phi Phi die ganze Ortschaft zerstört. Man geht davon aus das etwa 800 Menschen verschwanden und etwa 5000 Menschen getötet wurden. Wenn man die Massen an Touristen in der Ortschaft sieht, kann man sich kaum vorstellen was heute ein solcher Tsunami für Auswirkungen hätte...


Vorbei ging es dann an einem wegen Covid nicht vollendeten Bungalowkomplex oder wurde dies auch durch den Tsunami zerstört ? Das hier wegen Covid so lange der Tourismus gefehlt hat, war wirklich schlimm für die Bewohner. Die hatten sicher keine Unterstützung von der Regierung wie bei uns.



Angekommen beim Lana Beach ging es dann erst einmal ins Wasser. Dabei entdeckte ich gleich vor mir am Grund eine ca. 1.5 Meter lange Wasserschlange. Die machte sich aber schnell aus dem Staub.


Hier kommen auch die Longtailboote der Touristen hin, die bei einem Tagesausflug alle Buchten der Insel abfahren.



Das passiert, wenn man einen Wanderweg der nur bei Ebbe machbar ist, bei Flut begehen möchte. Zum Glück ist das Wasser so temperiert, das man gar nicht merkt, dass man im Wasser ist. Und die Kleider trocknen eh ganz schnell oder sind nass vom schwitzen. Also alles gut.


Natürlich habe ich den Rucksack getragen, aber fürs Fotografieren mussten wir wechseln ;-)


Geschafft. 200 Meter waten, oder im Fall von Iris auch ab und zu schwimmen, lagen hinter uns.


Nun noch die Steigung am Seil hoch...


und schon sind wir bei der Nui Bay angekommen.


Auch hier wimmelte es von Tages-Bootstouristen. Die hatten sicher nicht so viel Spass bei der Anreise wie wir.






Es ging nach einem Badestopp wieder den gleichen Weg zurück, bis wir den Weg zum Viewpoint 3 eingeschlagen haben.


Nun ging es durch den Dschungel auf den höchsten Punkt der Insel. 186 m.ü.Meer.


Und es hat sich gelohnt. Ein wunderschöner Blick über die Insel.







Unter der Aussichtsterrasse lümmelte dann auch noch ein Affe herum. Von diesen sahen wir doch noch einige am Tag.


Nach einem weiteren längeren Fussmarsch hinunter in die Ortschaft, machten meine Schuhe wieder schlapp und mussten nochmals repariert werden.



Bei Ebbe konnten wir dann gemütlich zu unserem Hotel laufen.


Nach Sonnenuntergang ging es dann nochmals in die Ortschaft.


Hier war die Party schon im vollen Gang. Der Bass dröhnte... und wir sollten dies noch bis 02.00 Uhr morgens hören.



Heute gab es süss sauer zum Znacht. Es war wieder sehr lecker.


Es ging dann noch zu meinem Eiscream-Freund Ronald. 







Nachdem wir noch den Feuerschluckern zugeschaut hatten, ging es dann zurück. Ein spannender Tag liegt wieder hinter uns. Zu mehr als die Fotos sortieren reichte es nicht mehr. Der Blog kann warten bis morgen früh.