Montag, 30. September 2019

Biloela - Bororen

 
Heute ist genau Halbzeit für unsere Australienreise. Die Zeit vergeht schon wie im Fluge.
 
Als erstes fuhren wir heute zum Callide Mine Lookout. Das passt ja gerade zur ganzen Klimadiskussion, welche in Europa stattfindet... Die Mine baut Kohle ab und per Förderband geht es gleich ins Kohlekraftwerk nebenan, um Strom zu Produzieren...
 
 
 


 
Weiter ging es nach Gladstone. in dieser Küstenstadt wird ebenfalls Kohle auf die Schiffe verladen.
 
 
Da sieht der Jachthafen doch viel freundlicher aus.

 
Neben ein paar Delfinen sahen wir sogar noch kurz eine Meeresschildkröte in diesem nicht so sauberen Wasser...

 
Die Parks sind dann aber alle wieder sehr schön und laden zu einem Spaziergang ein.


 
Wir fuhren noch etwas weiter gegen Süden und kamen nach Bororen. Hier sind wir in einer Travellers Village mit super Campingküche und gratis Frühstück. Fast wie im Hotel :-)
 
 
Hier ist es mal wieder gemütlich :-)

 
Und bei diesen Temperaturen tut eine Abkühlung gut !

 
 

Sonntag, 29. September 2019

Dawson River Rest Area - Biloela

 
Als wir um knapp vor sieben Uhr aufgestanden sind, brannte die Sonne schon ziemlich stark vom Himmel. Es wurde wieder von Tag zu Tag wärmer und heute werden 34° erwartet... Da waren die Zeit der angenehmen Temperaturen um 25° doch relativ schnell wieder vorbei... Und vor allem... es regnet ständig mal wieder, so sind wir uns das nicht gewohnt.
 
Als erstes ging es noch schnell zum Staudamm des Dawson River um einen Geocache zu suchen. Es ist der 500. Australische Geocache, den wir gefunden haben. Eigentlich wollte ich in diesem Jahr so 500 Geocaches suchen, aber jetzt können es vielleicht auch 1'000 werden. Mal sehen, was so noch alles neben unserer Reiseroute liegt.
 
 
Wir fuhren bis nach Biloela, wo wir uns gleich beim Queensland Heritage Park einbuchten. Für $ 15 bekommen wir hier einen Platz mit Wasser und Strom sowie freien Eintritt ins Museum. Was will man mehr ?  Ja... es gibt da etwas... etwas Schatten wäre nicht schlecht... aber der fehlt hier leider... man kann nicht alles haben.

Bevor wir uns ganz einrichteten hatten gingen wir erst noch in die Stadt. Wir wollten das Greycliffe Homestead aus dem Jahr 1870 anschauen, doch leider ist es nicht (mehr) zu besichtigen.


 
Ein Geocache brachte uns zu diesem Wandgemälde. Solche "Geschichtsmalereien" haben wir schon öfters gesehen. Es erzählt die Geschichte Australiens. Es beginnt immer mit den Tieren auf dem Kontinent und den Ureinwohnern und um 1850 kommen dann die Siedler ins Spiel. Das ganze Drama um die Aboriginals wird aber nie so richtig beim Namen genannt. Seit wir in den Osten gekommen sind, scheinen die Aboriginals sowieso nicht mehr existent zu sein. Man sieht kaum noch welche... die wurden wohl hier alle schon seit Jahren vertrieben...

 
Wir gingen dann noch einkaufen und wir trauten unseren Augen nicht... schon wieder Weihnachten ?

 
Zurück auf dem Stellplatz schauten wir uns die Ausstellung des Queenslang Heritage Park an. Es ist eine Sammlung von Alltagsgegenständen aus der früheren Zeit.

 
Schreibmaschienen...

 
Einbauküche...

 
In einem Käfig war dann auch ein Kakadu... ganz alleine... er hat uns richtig leid getan, da wir schon viele seiner Kollegen in freier Wildbahn beobachten konnten. Er hatte an der Abwechslung auch seine Freude und zeigte uns seinen Kamm.
 
 
Das Hauptaugenmerk der Ausstellung lag aber bei den verschiedensten Fahrzeugen und Landwirtschaftlichen Maschinen.


Teilweise in einem einigermassen "gutem" Zustand...




 
Aber auch solche, welche wir schon viele auf den Wiesen bei abgelegenen Farmen gesehen haben.



 
Nöööö... der ist zwar 26 Jahre alt, aber läuft noch.  Der Nachbar gestern Abend meinte, dass dieser Wagen hier im Osten locker seine $ 12'000 bringen würde... gekauft hatten wir ihn ja für $ 9'000...

 
Am Abend braute sich am Himmel schon wieder etwas zusammen...

 
Es sah schön aus, doch später begann es dann schon wieder etwas zu regnen... nun aber...

 
...so ist man im Camper und hört Mallony auf DRS3 :-)

Samstag, 28. September 2019

Rollestone - Carnarvon NP - Dawson River Rest Area

Unser nächstes Ziel heisst Carnarvon National Park. Dieser NP wurde uns von einigen Leuten empfohlen. Da sind wir mal gespannt.


Donnerstag, 26. September 2019
 
 
Heute ging es nun zum Carnarvon National Park. Kurz nach dem Abzweiger von der Hauptstrasse, sahen wir ein Emu mit 8 Küken. Wir hielten um ein paar Fotos zu machen. Die Emu-Mamma behielt uns dabei stets genau im Auge und stellte sich immer wieder zwischen uns und ihren Kleinen.


 

Nach weiteren 40 Kilometer erreichten wir den Eingang zum National Park und machten uns sogleich auf eine erste Wanderung zum Mickeys Creek Gorge.


 
Dieser verzweigt sich zum Warrumbah Bluff. Nach dem Ende des offiziellen Weges geht es dem Bachbett entlang immer weiter in die Schlucht, welche immer schmaler wurde.
 



Die Schlucht ist dann nur noch etwa 1 – 1.5 Meter breit…
 



Beim zurück laufen entdeckte ich dann auf Schulterhöhe in einem Loch, an welche wir ja beim Weg hinein schon vorbei gelaufen sind…

 
… eine schöne Phyton…


Diese ruht sich hier im düsteren Schatten der Schlucht aus und geht dann in der Dämmerung oder Nacht auf jagt. Sie erkennt ihre Beute an der Wärme, welche es abstrahlt und dies funktioniert am Tag ja schlecht, wenn alles von der Sonne warm ist…

 
Wir sind ja zum Glück etwas zu gross für diese Schlange, so konnten wir unbehelligt an ihr vorbei laufen J
 



Weiter ging es noch in die andere Schlucht, wo wir etwas mehr klettern mussten. Am Schluss fanden wir uns wieder einmal unter einem eingeklemmten Stein wieder (da war doch auch so einer bei den Bungle Bungle…)





 

Der Besuch beim Rock Pool dauerte nicht lange, denn es war dann doch nicht soooo warm, dass wir ein Bad genommen hätten.
 


Schöne Blüten am Wegesrand.




Wir bezogen anschliessend unseren Campingplatz und besuchten das Rangerhaus, welches eine schöne kleine Ausstellung bietet. Morgen wollen wir dann auf eine längere Wanderung gehen. Die Temperaturvorhersage spricht von 31°. Na dann wollen wir beizeiten los.

Ach ja, Wettervorhersage… für heute war Regenwahrscheinlichkeit von 10%.... okay… 10% ist nicht 0%... aber fast… wir waren gerade fertig mit dem Abwasch nach dem Abendessen, als es zu regnen begann. Das heisst, es war ein Gewitter. Blitz und Donner sahen und hörten wir schon lange, aber nun schüttete es auch. Es sollten schlussendlich 22.5 mm Niederschlag gewesen sein. Gut für die Natur und wir wissen jetzt, wo überall Wasser in den Camper läuft…

 

 

Freitag, 27. September 2019

Es war noch Dunkel, als die ersten Autos auf den Parkplatz fuhren und die Passagiere keinerlei Rücksicht auf die schlafenden Bewohner des Campingplatzes nahmen. Nur weil sie früh aufgestanden sind, um den Sonnenaufgang auf dem Berg zu bestaunen, müssen wir ja nicht alle durch lautes Gerede und Türenschletzen geweckt werden…

Nun wir schliefen noch ein wenig und als wir dann auch bereit zum Wandern waren, kamen diese Frühaufsteher wieder auf den Parkplatz zurück.

Die Kokkaburras waren ebenso laut diesen Morgen.
 


Gleich zu Beginn sahen wir viele Wallabies, welche ihr Frühstück einnahmen und ein wenig die Muskeln spielen liessen.
 
 

Wir waren gleich von Beginn weg wieder  begeistert von der Natur in diesem National Park.





Wir liefen gleich bis zum entferntesten Punkt unserer heutigen Tour, sodass es dann nur noch zurück ging. Leider ist es kein Rundweg sondern man geht den gleichen Weg wieder zurück.





Als erstes besuchten wir die Rock Art Galerie. Diese Aboriginal Zeichnungen mit Händen und Bumerang sehen schon fast wie moderne Kunst aus. Sind die wirklich schon alt ?
 



Wir mussten ein paar mal den Fluss überqueren, was aber dank der gelegten Steine nie ein Problem war. Iris konnte sich an den Steinen nicht genug sattsehen.


Der Ward Canyon war super schön. Nachdem man ein paar Höhenmeter hinaufgestiegen ist, kommt man in eine Schlucht, welche nur 10 Minuten pro Tag direktes Sonnenlicht hat. Deshalb wachsen hier als eine der ganz wenigen Orte in Australien die King Farne.




 

Auf dem Weg trafen wir immer mal wieder auf diese kleinen Echsen.


 


Die nächste Natursehenswürdigkeit war das Amphietheater. Durch einen schmalen Spalt konnte sich durch Erosion von soften Sandstein eine Senke bilden.
 

 
 

 

Der letzte Ort war der Moosgarden. Hier hat es ausser Moos nicht viel zu sehen.
 




Ausser…
 

Wir haben sie auch nicht selber entdeckt, da musste uns schon jemand auf diese Phyton in den Ästen aufmerksam machen. Wir sind achtlos quasi unten durch gelaufen.

 Diese Phyton war einiges kleiner als diese von gestern, jedoch aktiver.

 

Wenn wir daran denken, an wie vielen Schlagen und anderem Getier wir schon vorbei gelaufen sind, ohne sie zu bemerken…

 
Nach dem Abendessen gingen wir noch mit der Taschenlampe ein wenig in den Wald. Dabei liefen wir direkt an einem grossen Känguru vorbei, welches sich auch durch das Licht nicht beim Fressen stören liess. Auf einem Baum sahen wir noch ein Possum, aber das Fotografieren ist halt nicht so einfach in der Nacht.


Auch heute wieder viel erlebt !

 
 

 Samstag, 28. September 2019



Heute hiess es wieder einmal etwas vorwärts kommen. So fuhren wir durch einsame Gegenden bis wir am Dawson River einen tollen Freecamp antrafen.

Hier ist es schön... hier bleiben wir.




 
Wir hatten einen längere Unterhaltung mit unseren Nachbarn. Leider merken die Aussis nicht, dass sie langsamer und deutlicher sprechen sollten... Na ja.. trotzdem war es ganz nett. Es kam dann auch ein kleiner Echnida vorbei, der sich aber lieber versteckte als dass er sich fotografieren liess.