Donnerstag, 31. Oktober 2019

Coledale - Wollongong - Coledale

Es war schon wieder 08.00 Uhr, als wir aufwachten. Es ist schon so... es ist am Abend nun bis etwa 19.30 hell und so kommt man nach der ganzen Abendarbeit und einer Folge Rosenheim Cops.. etwas im Internet stöbern und WhatsApp, erst später zum schlafen als noch im Westen. Heute ging es auf eine LAB-Cache Serie um Wollongong. Die Stationen waren sehr weit auseinander, dafür kam man aber an viele tollen Orten vorbei. Zuerst ging es zu einem Rock Pool. Hier hatten wir wieder tolles Wellenspiel.



 
Solche Rock Pools gibt es hier in der Gegend öfters. Die Flut füllt das Becken immer wieder mit frischem Wasser, so kann auf eine Wasserreinigung verzichtet werden. Zum Schwimmen ist es dann den ganzen Tag ideal, nie zu viel und nie zu wenig Wasser.
 

Der Küste entlang ging es weiter und wo früher Schluss mit Autofahren war, führt heute eine grosse Brücke über dem Meer um die Felswand herum. (Bei uns hätte man einen Tunnel gebaut...)

 
Nach einem Anstieg von 400 Meter waren wir dann wieder auf dem Hochplateau mit vielen Aussichtspunkten. Die Sicht war aber wieder nicht toll. Ob dass am Rauch von den Buschfeuern liegt ?

 
Die Brücke über dem Meer... noch gerade ganz knapp zu erkennen.

 
Wenn es in der Weite nicht viel zu sehen gibt, dann schaut man sich in der Nähe um.


 
Bei einem Spaziergang von einem zum anderen Aussichtspunkt erwischten wir noch ein Echidna, welches sich sein Mittagessen suchte.

 
 
Die LAB-Caches führten uns weiter zu einer alten Post...

 
...den Leuchttürmen von Wollongong...

 
...und auch in den botanischen Garten.


 
Zurück auf dem Camping kamen dann noch die Gespenster und Untoten vorbei. Heute ist Halloween und dies wird hier mehr als bei uns praktiziert.


 
Wir hatten Glück und durften etwas aus der Schüssel nehmen und wurden nicht bestraft.


 
Man bekommt übrigens immer mal wieder etwas von den Nachbarn, was sie zu viel haben oder wegen Ferienende nicht mehr brauchen. So hat unser Nachbar Glen heute Hühnerbrüste gekauft, alle sind aber zu viel und er hat keinen Kühlschrank. So gab es bei uns heute Abend auch Pouletfleisch.  Lecker war's.
Fall wir morgen nochmals für eine Nacht einen Platz hier bekommen, dann bleiben wir noch einen Tag hier, ansonsten geht es dann weiter. Herrlich, so in den Tag zu leben :-)
 

Mittwoch, 30. Oktober 2019

Sydney - Mayfield - Coledale

Wir verliessen Sydney und fuhren weiter in Richtung Süden. Das Ziel... ein altes Grab etwa 170 Kilometer entfernt. Zur Zeit findet bei Geocaching eine Jagt nach Pin-Gehirnen statt. Dabei werden Pins versteckt und der Finder bekommt an einem Event den dazugehörenden Coin geschenkt. In unserer Homezone in Frauenfeld findet dies ebenso statt. Das wir dort nicht dabei sein können, macht uns etwas traurig. Aber es gibt einen Ort in Australien, wo dies auch stattfindet...Wir haben die ganze Woche beobachtet, wie die Gehirne mehr oder weniger schnell gefunden wurden... eines (von acht) war heute morgen immer noch nicht gefunden, so versuchten wir unser Glück. Unterwegs hielten wir noch an einem Aussichtspunkt, um den Ausblick auf die Küste zu geniessen. Leider war es heute den ganzen Tag etwas trüb, aber nicht weniger warm.
 
 
Kurz vor Mittag erreichten wir das alte Grab...

 
...und fanden nach kurzer Suche den Pin. Hurra !  Nun haben wir doch noch einen gefunden !

 
Deswegen machten wir heute einen Umweg von rund 200 Kilometer... in Australien verliert man ein wenig die Angst vor den Distanzen.

 
Nun konnten wir beruhigt wieder unseren ursprünglichem Plan folgen... mussten dafür aber erst wieder 100 Kilometer zurück fahren. Nun stehen wir an einem einfachen Campingplatz direkt am Strand. Einfach schön.


 
Ist das nicht ein toller Blick aus dem Wohn- und Schlafzimmer ?

 
Anbei noch ein paar Impressionen von unserem Strandspaziergang.










 
Ja, heute war es ein wenig verrückt... aber wer nicht verrückt ist... altert schnell...

Dienstag, 29. Oktober 2019

Sydney

Montag, 28. Oktober 2019
 
Vom Campingplatz ging es zuerst einmal etwas über einen Kilometer zur Hauptstrasse und dann auf die Suche nach der Newsagency, wo wir die Opal-Karte kaufen können. Die Opal-Karte ist das elektronische Ticket, mit dem man alle öffentlichen Verkehrsmittel bezahlen kann. Wesshalb es diese nicht gleich an der Haltestelle zu kaufen gibt, ist uns Schleierhaft. So kommen wir nach einem Kilkometer Umweg und einem verpassten Bus dann zur Metro und mit dem Zug in die City. Wir fahren bis zur Town Hall, wo wir uns ins emsige Treiben der Grossstadt stürzen.
 
 
 
Weiter geht's zum Queen Victoria Building, in welchem nur die teuersten Läden zuhause sind. Das meiste Geld machen wohl die Kaffees im Gebäude...

 
Über den Hyde Park kommen wir zur St. Mary's Cathedral.


 
Wir arbeiten uns von Station zu Station der Lab-Caches und kommen dann zum Fährhafen. Hier besteigen wir ein Schiff nach Milsons Point, so können wir die Oper und die Brücke vom Wasser aus bestaunen. Aber auch die Skyline ist sehenswert.







Nach dem Aussteigen standen wir fast in einem Luna Park. Dieser war sehr nostalgisch... irgendwann ist er in der Zeit stehen geblieben und lockt so auch nicht mehr die grossen Menschenmengen an. Aber es war amüsant, hindurch zu schlendern.

 
Die Brücke sollte uns dann wieder zurück auf die andere Seite bringen.

 
Da läuft man wieder ganz schön weit, bis man auf der anderen Seite ist.

 
Dafür hat man aber auch eine tolle Aussicht.



 
Wieder am "Boden" ging es nochmals am Fährhafen vorbei und diesmal zur Oper.


Von weiten sieht die Oper ja schön aus... aber von nahem ist man dann doch etwas endtäuscht. Betonbau der 60er Jahre.




Langsam aber sicher meldeten sich die Füsse vom vielen laufen. Wir verdrückten noch zwei Pizzas und machten uns im Gewusel der geschleckten Anzug- und Krawattenträger auf in die U-Bahn und zurück zum Camping. Eine Dusche als kleines Wellnessprogramm und nun heisst es Füsse schonen bis morgen :-)




Dienstag, 29. Oktober 2019

Wir fuhren wieder mit der Metro und dem Zug in die Stadt und überquerten dabei wieder die Harbour Bridge. Wir sahen gleich, dass nun ein grosses Kreuzfahrtschiff im Hafen liegt. Das hatte uns gestern noch gefehlt.


 
Schon imposant der Grössenunterschied zwischen dem Kreuzfahrtschiff und den Fährschiffen.
 
 
Es würde uns schon einmal reizen, eine Kreuzfahrt zu machen... aber wenn man dann wieder bedenkt, wie viele Leute auf diesem Schiff sind, dann wird es plötzlich doch wieder eng... oder etwa nicht ?

 
Hier ist nun alles drauf : Schiff, Brücke und Oper... was will man mehr ?


Wir schlenderten noch durch den botanischen Garten. Hier vermissten wir ein wenig die Tiere... okay, im Teich hatte es Fische und Aale.


 
Der Kakadu zeigt uns seinen Kamm. Sind die schwarzen Punktaugen nicht lustig ?

 
Es gab dann noch viele kunstvoll bemalte Koalas. Ein Projekt zur Rettung der Tiere.



 
Uns zog es dann weiter. Zuerst wollten wir etwas zum Zmittag einkaufen und kamen wieder voll in die Mittagspause der Büroangestellten. Da gab es einen Unterirdischen Foodcourt, wo ein riesen Gewusel herrschte. Schnell ein Baguette, einen Sack Mars mini und eine Flasche Limo und ab in den Bus nach Bondi Beach. 
Bondi Beach ist DER Strand in Sydney. Hier sind wohl nur die besten Wellenreiter am Werk und viele Leute sonnen sich. Es ist aber auch der Start zur bekannten Küstenwanderung nach Bronte oder Coogee.
 
 
Der berühmte Bondi Iceberg Pool.

 
Es war auch noch eine Kunstaustellung am ganzen Küstenweg im Gange. Mir wurde wieder einmal deutlich aufgezeigt, das die Kunst an der Kunst folgendes ist : die Kunst einen Käufer für seine Kunst zu finden. Sorry, aber da waren Sachen dabei... ehrlich... wir ersparen es, diese Bilder von rosa Panzer, zerschlagenem Geschirr, Ansammlungen ausgedienter Satellitenschüsseln ect zu zeigen.
 
 
Ach ja... unsere Bekannte aus der Galerie in Geraldton mit dem Plastikmüll war auch vertreten...

 
Wirklich schön war aber die Natur. Diese wurde von vielen Leuten wohl gar nicht mehr gesehen. Es war eine wahre Völkerwanderung.





 
Wir sahen dann noch einen Seehund, der ein wenig mit seinem Futter spielte.

 
 
Eine wirklich schöne Küstenwanderung.

 
Ein grosser Friedhof liegt direkt am Meer. Ewige Ruhe mit toller Aussicht.

 
Wir wanderten bis Clovelly (die Australier haben ja nicht so viel Fantasie mit Ihren Ortsbezeichnungen... es wurde wohl jeder Ort in England kopiert) und fuhren dann mit dem Bus bis Bondi Junction. Dort schlenderten wir der Einkaufsstrasse mit dem Namen Oxfortstreet  (ähh... London?) entlang. Wir assen noch eine Pizza und fuhren dann (1 Stunde) zurück zum Campingplatz.
 
Morgen verlassen wir Sydney und es geht weiter Richtung Süden, ehe wir dann in die Blue Mountains fahren.