18. März 2023 Cape Range

Wir packten unsere Siebensachen in Osprey zusammen und fuhren wie gewohnt erst zum Yardi Creek um die Arbeit zu erledigen.

Den ersten Strandbesuch von heute machten wir bei North Kurrajong Campsite. Der Campinglatz war bis auf zwei Wohnwagen leer. Der Strand jedoch traumhaft !

Wir schlenderten am Strand entlang und erblickten wieder einen grossen Hai, der gleich an der Wasserkante patroullierte. Iris wird man für die nächste Zeit nicht mehr ins Wasser bringen.

Weiter ging es dann zum North Mandu. Hier sollte es dann wieder gut zum Schnorcheln sein. Zu Fuss ging es vom Parkplatz an den Strand, wo wir als erstes die Häuschen des Luxusressort sahen… Okay… so geht es also auch. Die Gäste wurden den von uns gegangenen Weg mit Golfwagen gefahren…

Der Strand war wieder super und zum Schnorcheln sehr empfohlen. So ging ich hinein und schon nach 10 Meter war ich an der Korallenkante. Es gibt hier eine starke Strömung, sodass man sich einfach über die Korallen und die Fische treiben lassen kann. Das Wasser war eher knapp, denn es hatte nur etwa 60 cm tiefe. So muss man aufpassen, dass man nicht die Korallen beschädigt.

Leider war das Wasser nicht so super klar, denn sonst hätte ich etwas mehr vom Hai gesehen, der aus meinem Blickwinkel verschwand…

Nachdem ich geschnorchelt hatte, konnte Iris an der Mündung des Flusses noch die Steine begutachten. Es gibt immer viel zu sehen.

Wir fuhren dann weiter Nordwärts, um den heutigen Nachtplatz am Needs Camp zu beziehen. Von hier aus sind es dann nur 24 km zum five mile Beach, wo wir heute Abend hin wollen.

Um 16.15 Uhr fuhren wir los und waren natürlich viel zu früh da. Am ganzen Strand sah man die Löcher, wo in den letzten Tagen die Schildkrötenbaby geschlüpft sind. Hoffentlich haben wir Glück und heute schlüpfen auch noch ein paar Nachzügler, denn die beste Zeit ist schon vorbei.

Bis es soweit war konnten wir uns an den Schönheiten des Strandes erfreuen.

Nach und nach kamen mehr Leute an den Strand, der ja links und rechts vom Eingang sehr gross war. Wo sollte man sich nur positionieren ? 500 Meter rechts ? Oder besser 500 Meter links ?

Ein Mann kam vorbei und berichtete, dass gleich beim Eingang 2 Baby gesichtet wurden und dann aber schon wieder Schluss war. Wir verschoben uns in die Mitte und ich beobachtete mit dem Tele die Gruppe weiter Südlich. Da ging doch was ? Schnell die 300 Meter hinauf und tatsächlich, hier krabbelten einige Babys durch den Sand.

Die Leute versuchten so gut es ging, die Schildkröten vor den Vögeln zu schützen, welche sich hier wieder für einen Festschmaus versammelt haben.

Schaffte es ein Schildkrötenbaby bis ins Wasser gab es Jubelgeschrei… welches meist in Enttäuschung umschlug, da die Vögel wegen der Menschen nun mehr an der Wasserkante zu schlugen.

Es ist schon hart zuzusehen, wie ein Schildkrötenbaby nach dem anderen gefressen wird. Kaum am Leben müssen sie um ihr Leben rennen und vielleicht 1 von 50 kommt durch.

Es war schon dunkel und der Sonnenuntergang wie immer ein Erlebnis. Durch die Dunkelheit ging es zurück in unser Camp und wir waren immer noch beeindruckt über das Erlebte.