Montag, 1. April 2019

Ankunft in Australien - Geralton

Wir waren gestern schon sehr früh auf dem Flughafen. So konnten wir auch von Gate A19 nochmals zu Gate A9 wechseln und ein wenig die Zeit bis zum Abflug um 00.10 Uhr tod schlagen. Der Flieger war dann auch eine Nummer kleiner als von Zürich nach Singapur und auch der Service eine Nummer kleiner. Wenigstens hatte Iris dieses mal keine Reiseübelkeit und ich konnte etwas dösen.

 
Kurz vor Perth

Gespannt erwarteten wir die Ankunft in Perth und da natürlich die Pass- und Zollkontrolle. Durch das anschauen von vielen Folgen von „Willkommen in Australien“ hatte besonders Iris ihre Zweifel, ob wir überhaupt nach Australien einreisen dürfen.

Das ganze spielte sich dann innerhalb von sagen wir maximal…. aber jetzt wirklich maximal 5 Minuten ab Beginn der Passkontrolle bis Betreten von Australien ab.

Die Einreisekarte hatten wir bereits im Warteraum im Flughafen Singapur ausgefüllt. Die Passkontrolle lief 100% automatisiert ab. Pass einschieben, bestätigen dass wir kein Tb haben und nicht vorbestraft sind, sowie keine gefährlichen Länder besucht haben. Da gibt es dann ein Ticket. Dieses bei der nächsten Station einschieben, Daumenprint und Gesichtserkennung und die Schleuse öffnet sich. Weiter den Koffer holen und zur Zollkontrolle. Kurz erklärt das wir Medis und Wasserschuhe dabei haben à  nach rechts abbiegen. Dann das gleich der nächsten Dame noch einmal gesagt und auch diese hatte kein Interesse, in den Koffer zu schauen. Vom Visum für ein Jahr und warum und weshalb schon gar keine Frage. Als wir so schnell durch waren, haben wir uns schon gefragt, ob es jetzt das gewesen ist.

Ja das war's. Okay… es war morgens um 04.55 Uhr und es waren immer höchsten zwei oder drei Personen vor uns… somit alles gut und wir sich in Australien angekommen.

Frische Luft vor dem Flughafengebäude Perth
 
Nun stand noch der letzte Flug auf dem Programm. Die letzten knapp 400 km bis nach Geraldton. Also ging es wieder zum einchecken. Hier wieder alles nur Automaten für die Bordkarte und Selbstgepäckaufgabe. Na super, in Singapore gab es noch einen Bedienten Schalter… hier nichts… die Dame wollte auch nichts wissen, sondern schickte uns zum Automat. Ich hatte es ja schon versucht… keine Übereinstimmung. Also nochmals mit Referenznummer… nichts…. mit Namen probiert… kennt mich nicht… Hallo Fräulein! Miss!

Nun stand sie daneben und ich durfte alles unter Beobachtung noch dreimal eingeben bis sie feststellen musste, dass es nun wirklich nicht ging…. Also mitkommen zum PC. PC aufstarten…. PC startet auf….  PC startet noch immer auf…. Nervöses lächeln…  wir probieren es an einem anderen PC…  bitte folgen….   PC startet auf… das dauert…so nach 15 Minuten wurden wir doppelt gefunden und konnten uns auf Iris und mich einigen, welche persönlich vor dem PC standen. Sie war dann so freundlich und hat nach dem Ausdrucken der Bordkarte dann doch noch das Einchecken des Gepäcks übernommen. Nun dauerte es aber dann doch noch fast vier Stunden, bis wir nach einem Bild mit den Quokas die Focker 100 besteigen konnten.




Die Flugzeuge werden immer kleiner.
 
Der Flug dauerte noch knapp 50 Minuten und war hauptsächlich für die beiden Stewardessen ein Stress: Sicherheitsregeln… Kontrolle Sicherheitsgurt… Verteilen von Knabberzeugs… verteilen von Getränken… zurückscheuchen von Passagieren auf dem Weg zur Toilette obwohl schon im Landeanflug nach Geraldton.



von Perth nach Geraldton 

Am Flughafen wartete dann bereits Emma auf uns. Rolf ist ja schon in der Schweiz und konnte uns nicht abholen. Hier ging es auf dem Flughafen schon fast Familiär zu. Hier könnte jeder mit Handschlag begrüsst werden und das Flughafengebäude gibt es nur deshalb, damit man eine Wand mit Durchlass für das Gepäckband bauen konnte… man hätte die Koffer ja auch gleich wie beim Flixbus auf dem Rollfeld aus dem Bauch des Fliegers abholen können. Doch so werden die Koffer etwa 50m mit den Gepäckwagen transportiert. Ich bezweifle, dass hier jemals zwei Flugzeuge zur gleichen Zeit auf dem Flughafen stehen. 

Auf das Angebot, mich gleich ans Steuer des Wagens zu setzen, konnte ich gerade so ablehnen. Zuerst einmal die Lage checken. Schnell waren wir dann im wunderschönen Haus von Emma und Rolf mit Kinder angekommen und sahen dabei gleich unseren Troopie.

Nach kurzer Einweisung des Hauses begannen wir dann gleich mit dem Ausräumen des Troopie. Was da alles hervor kam. Bis dann der Motor lief (Da gibt es einen Hauptschalter…) Das Bett wurde gleich einmal gerichtet und die Matratzen zum lüften hervor geholt. Ahhhh…. Jetzt wissen wir auch woher die vielen Ameisen kommen. Da waren ganze Nester mit Eiern in der Matratze… nöööö neeee…. Da nahmen wir das Angebot an und fuhren mit Emma zum nächsten Laden und kauften eine neue Matratze. 
Neue Matratze


Ja liebe Freunde von MEGA Switzerland und Frauenfelder Geocacher. Euer Geschenk von AUS$ 200 wurde hiermit sinnvoll eingesetzt und wir schlafen nun jeden Tag darauf. Danke auch an die 60 AUS$ von Nathalie Bürli, denn erst mit Ihrem Geschenk hatten wir die erforderlichen AUS$ 249 beisammen. Vielen Dank !


 
Wir lernten dann auch Hund Rubi kennen, den wir die nächsten 6 Wochen betreuen. Die Kinder Jennifer und James kamen schnell zwischen Schule und Schwimmunterricht nach Hause. Bis es dann am Abend ein BBQ mit Würsten und Lamm gab, räumten wir weiter das Auto auf und waren immer wieder gelähmt, wohin wir mit all den mitgebrachten Sachen sollen…. Wir haben höchstens für die Hälfte Platz… 

Aber darüber gibt es sicher in den nächsten Tagen mehr zu berichten, denn jetzt geht es ab in die Heia. Es war ein langer Tag oder zwei….und definitiv noch viel zu erledigen.

Diese Hüte wurden doch noch geliefert...
Es gibt aber noch andere... die zeigen wir später...
 

Es bleibt spannend !

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen