Es war kein langer Weg bis zum Tower Hill Wildlife Reserve. Den Tipp, diesen Nationalpark zu besuchen haben wir von Alina und Roman erhalten. Roman ist ein ehemaliger Arbeitskollege von Thomas und seit einem Jahr mit seiner Frau Alina erst in Südamerika und nun in Australien unterwegs. Wenn alles klappt, werden wir uns in Tasmanien treffen.
Der Tower Hill ist ein inaktiver Vulkan mit einem Durchmesser von 4 Kilometer. Teilweise ist der Vulkanrand noch sehr steil vorhanden. Heute hat es eine Vulkansee im Krater mit einer Insel. Auf dieser leben viele verschiedene Tiere.
Da wir hier auch noch ein paar Geocaches suchen konnten, begaben wir uns auch etwas abseits der Touristenströme auf Entdeckungstour, was uns die eine und andere tolle Begegnung bescherte.
Als erstes flüchteten gleich einmal ein paar Hasen, welche sich hier im Sandsteinfelsen auch ihre Bauten gegraben haben.
Auf dem Weg zum höchsten Punkt war dann dieses Emu mit einem Jungen auf der Wiese. Dieses sollten wir später immer mal wieder antreffen.
Wir finden es schon immer wieder lustig, wie die Kängurus uns beobachten. Die Armhaltung ist doch einfach köstlich.
Kurze Zeit später spaziert wieder ein Emu vorbei.
Mutter und Kind sind mittlerweile etwas durstig geworden.
Beim Visitorcenter erblickten wir dann das erste Koala des Tages. Da die Koalas ja meist hoch oben im Baum sitzen, sind eigentlich alle Aufnahmen im Gegenlicht. Ausserdem sind sie meistens am Schlafen und es ist ihnen egal, ob man ein gutes Foto machen kann oder nicht.
Wir machten dann den Rundgang um den letzten aktivem Vulkan. Dieser ist innerhalb des grossen als letzter ausgebrochen und hat einen schönen Kraterrand. Innen hat es auch einen See in dem die Enten durch die Wasserlinsen paddeln.
Sieht aus wie Eisbrecher.
Wir versuchten uns an einem Nachtcache. Leider hatte es wenige Lüchterli, sodass wir dann irgendwann die Spur verloren. Plötzlich hörten wir wieder ein Koala "brüllen" und schauten umher. Klar, da ist eines... das schläft aber...
Später sahen wir dann Koala Nr. 3
Bei der Suche nach der Spur des Nachtcaches mussten wir immer aufpassen, dass wir nicht auf eine Schildkröte standen, welche zur Eiablage auf den Hügel gewandert sind.
Koala Nr. 4 hat sich dann mal so richtig gestreckt.
Als wir den Nationalpark verliessen, mussten wir kurz anhalten, um dieser Wasserschildkröte den Vortritt zu gewähren. Diese ist wohl nach erfolgter Eiablage unterwegs zurück in den See.
Wir fuhren dann weiter nach Warrnambool. Hier bekam ich wieder einmal den Rentnerrabatt :-) Fragen kostet ja nichts. Da nun für die nächsten paar Tage wirklich viel Regen angekündigt ist und wir erst am 7. Dezember in Melbourne sein müssen, haben wir anschliessend gleich unseren Platz bis Dienstag hier gebucht. Hier hat es wieder einmal sehr gute Einrichtungen mit Küche, Aufenthaltsraum, BBQ, geheiztem Schwimmbad und so weiter.
Morgen soll es noch trocken bleiben, so fahren wir mal bis zu den 12 Aposteln auf der Great Ocean Route und dann wieder hierher zurück.
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