Sonntag, 15. Dezember 2019

Freycinet NP - Fortescue Bay - Cape Hauy - White Beach

Nachdem wir den Freycinet NP verlassen hatten, ging es hinunter in den Tasman NP. Auf dem Camping hatten wir nur begrenzt Internet. So kommt hier wieder einmal ein Sammelbericht.


Freitag, 13. Dezember 2019

 
Es ging weiter Südwärts, vorbei an vielen Rebbergen. Okay, Berge waren es nicht, aber Wein wird hier an vielen Orten produziert. Bei einem hatte es einen Aussichtsturm, von welchem man die Weinreben und die Bucht sehr gut überblicken konnte.
 


Wir hatten heute eine längere Etappe vor uns, so an die 250 Kilometer. Diese unterbrachen wir für den einen oder anderen Geocache oder kleinen Spaziergang. In Swansea hatte man nochmals einen tollen Blick auf die Hazards.
 


Bei der Spicy Bridge gab es auch einen Cache zu finden.




Die Fahrt verlief durch hügeliges Gebiet. Teils ging es ziemlich steil Bergauf und Bergab. Plötzlich befanden wir uns auf einer Gravel Road und dann wieder Teerstrasse.

Wir hatten auch wieder das Glück, einen Echidna zu beobachten.

 

Einen Umweg machten wir noch nach Sorell, wo es einen  Coles gab. Hier kauften wir für die nächsten Tage ein. Den Mc Donalds liessen wir heute sogar unbesucht...

So erreichten wir kurz vor Büroschluss Fortescuebay mit dem Campingplatz. Dies ist wieder ein richtiges Buschcamp.
 


Die Pademelons laufen kreuz und quer durch den Platz und schauen gespannt beim Kochen und Essen zu. Na ja.. etwas Salat kann ja nicht schaden…
 


Diese Dame hatte schon ein grosses Kind im Beutel und sah mit dem verlorenen linken Auge etwas Crazy aus.
 


Wir spazierten noch etwas am Strand und dann ging es ab in die Heia. Hier sind wir fast Internetlos… damit wir etwas empfangen, müssen wir etwa 200 Meter laufen… egal, so schlafen wir heute etwas früher. Morgen geht es auf die Wanderung zum Cape Hauy.
 



 
 


Samstag 14. Dezember 2019
 

Wir schliefen bis 8.30 Uhr und beeilten uns gar nicht mit aufstehen. Wir haben heute ja den Vorteil, dass wir direkt vom Campingplatz zum Cape Hauy loslaufen können und sogar noch ein paar Meter weniger zu laufen haben, als die Tagesgäste.

Beim Frühstück besuchte uns wieder Einauge. Plötzlich kam dann auch der „Kleine“ aus dem Beutel und es gab die Morgenwäsche. Man kann gut sehen, wie dehnbar der Beutel ist.
 

 

Als wir dann um 10.30 Uhr losmarschierten, war das Wetter noch nicht so besonders. Aber wir hofften, dass es noch besser werden wird.
 


Auf dem Camping haben wir nur an einem kleinen Ort Telefonempfang. Beim laufen erinnerte ich mich daran, dass gerade in der Heimat das Kaderessen meines ehemaligen Arbeitnehmers stattfindet, respektive es ja schon nach Mitternacht ist. Das Glück wollte es, dass wir gerade am jetzigen Standort Internet hatten und so konnte ich einen kurzen Videoanruf  tätigen und in die Runde platzen J War lustig in die Runde zu sehen !

 
Kurz darauf sendete Roman die Meldung, dass mein Lehrbetrieb, die Tuschschmid AG gestern die Bilanzen deponiert hat und Konkurs ist…
Ich hatte nach der Ingenieurschule Angebote von Jakem, Tuchschmid und Aepli… ich entschied mich für Aepli, was im Nachhinein die Beste Wahl war. Bei den anderen zwei wäre ich heute auch ohne Job… aber nicht freiwillig...
 


Der Weg verlief durch Wald und Buschlandschaft und die Sträucher hatten viele bunte Blüten.




 
Hier sieht man zum ersten Mal unser Ziel… da geht es erst mal wieder die mühsam gewonnenen Höhenmeter wieder nach unten und dann wieder hinauf. Es warteten viele Steintreppen auf uns. Der Weg war auf der ganzen Strecke hergerichtet, ein riesiger Aufwand, der hier betrieben wird. Da sieht man aber wenigstens, wohin das Geld für die Parkpässe fliesst.

 
Eine tolle Klippenlandschaft begleitete uns bis ans Ziel, welches wir nach knapp 1 ½ Stunden erreichten.






 
Nach einer Pause und einem Geocache ging es dann den gleichen Weg wieder zurück.
 





Beim Fortescue Bay, unserem Campingplatz erwartete uns dann tolles sonniges Wetter. Wenn man die Bilder vom Strand von gestern vergleicht…




 
Aber trotz Sonnenschein war es uns zu kühl, um zu Baden. Kinder gingen ins Wasser und auch von den 4-Tageswanderer ging der eine oder andere als Abschluss ins Wasser.
 

 
Wir verbrachten den Nachmittag mit der Planung unserer weiteren Tasmanienreise und da es um 19.00 Uhr im Camper 13° war… auch bald in den Schlafsack um etwas Video zu schauen.
 
 
 
 
Sonntag, 15. Dezember 2019
 
Der Regen weckte uns schon früh. Obwohl wir nichts besonderes vor hatten, machten wir vorwärts. Einauge wartete auch schon auf uns und bekam zum Abschied nochmals etwas frischen Salat.
 
 
Wir fuhren gleich einmal zum fossil Bay Lookout...

 
...und zum Blow Hole.



 
Ziel war jedoch eine kleine Wanderung von der Devils Kitchen zur Waterfall Bay.
Auf den knapp 3.4 Kilometer (retour) sahen wir imposante Küstenabschniette. Im Hintergrund ist Cape Hauy zu sehen.

 
Angekommen beim Waterfall Bay Lookout stellten wir fest, dass es noch zu wenig geregnet hat, denn es war kein Wasserfall zu sehen. So unglücklich waren wir auch nicht, da ja sonst das Wetter die letzten Tage extrem schlecht gewesen wäre...


Ein Blick noch auf den Tasman Arch und schon ging es weiter.

 
Nächstes Ziel war eine alte Kohlenmine aus dem Jahr 1833. Hier war vor allem die Tatsache interessant, dass hier Häftlinge von Port Arthur strafversetzt wurden und in kleinsten Kellerlöcher hausten und schwere Arbeiten verrichten mussten.


 
Jede Tür führte in einen Gang...


 
vom dem beidseitig vier Zellen abgingen.
 
 
In einem anderen Gebäude war es auch nicht viel besser..

 
Die Zellen waren gerade einmal knapp 1.2 x 2.2 Meter gross... dunkel und kalt...

 
Der Hauptschacht, hier wurden die Arbeiter-Sträflinge in die Mine abgeseilt.

 
Weiter ging es dann zum White Beach Camping. Nach ein paar Tagen auf einfachster Basis genossen wir wieder die Annehmlich eines komfortableren Campingplatzes.


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