Es regnete immer wieder in der Nacht, doch am Morgen kam dann schon wieder die Sonne heraus, sodass wir draussen Frühstücken konnten. Um 9.30 Uhr war dann Besammlung bei der Tully Zuckermühle.
Als erstes wurden wir von unserer Führerin Judy ausführlich auf die Sicherheitsvorschriften aufmerksam gemacht.
Die Mühle wurde 1923 gebaut und verarbeitet 115'000 Tonnen Zuckerrohr pro Woche oder etwa 700 Tonnen pro Stunde. In der Verarbeitungssaison sind 340 Personen beschäftigt, in der Wartungsperiode sind es immer noch 290 Personen.
Das Zuckerrohr wird über ein Eisenbahnnetz von 280 Kilometer aus dem umliegenden Farmen zur Mühle transportiert.
Die Ladung wird gewogen und dem Farmer gutgeschrieben. Anschliessend wird die Ladung dem Bearbeitungsprozess zugeführt.
Auf einem Laufband geht es in die erste von 5 Zerkleinerungsmühlen.
Crushing Mill
Das Zellstoffmaterial, das Abfallprodukt, wird zur Stromerzeugung verbrannt. Es wird ein Stromüberschuss erzeugt, welcher 5 Mio $ einbringt.
Der Zuckersaft wird anschliessend gereinigt und gekocht.
Zentrifugiert...
In grossen Tumblern getrocknet...
Wieder auf Laufbändern transportiert...
In LKW verladen und zum Hafen gebracht und in den Asiatischen Raum verschifft. 100 % der Produktion wird exportiert... seit 2011 ist die Mühle nämlich zu 100 % im Besitz einer Chinesischen Firma...
Fast wie früher auf der Arbeit...
Mehr Infos über Zuckerrohr : https://de.wikipedia.org/wiki/Zuckerrohr
Unsere Fahrt führte uns weiter Richtung Süden. Bei einem Lookout trafen wir nochmals das Schweizer Paar, welches ebenfalls in der Zuckermühle war. Wir plauderten und gingen dann weiter.
Wir stehen nun auf der Mungalla Station. Einer Farm mit vielen Rindern und Vögle. Die Farm ist schon etwas veraltet... aber es hat alles was man braucht. Ausser uns sind nur noch die Caretacker und ein weiterer Camper da. Es ist also schön familiär.
Der Sonnenuntergang über dem Wasserloch war superschön.
Die Sonne ist weg, aber der Mond ist schon da.
Es hat hier im Fluss auch noch zwei Salzwasserkrokodile... mal sehen, ob sie sich morgen zeigen.
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