Samstag, 7. September 2019

Point Archer - Dantree Nationalpark - Wonga Beach

Die letzten Tage verbrachten wir im Regenwald... genauer im Daintree Nationalpark. Hier streiften wir durch den Regenwald, hatte lange Spaziergänge an menschenleeren Stränden, schauten nach exotischen Tieren und schliefen im Schatten des Waldes und der Tierstimmen... Der Besuch hat sich definitiv gelohnt !


Donnerstag, 5. September 2019


Nach dem Frühstück machten wir nochmals einen Strandspaziergang. Wir fanden noch einen Eimer, den Iris gerade zum Einsammeln von Müll verwendete. Jeden Tag eine Gute Tat J
 


Fleissig waren auch die vielen kleinen Krebse, welche die kleine Pillen drehen, welche hier den ganzen Strand überdecken. Diese können auch ganz schön schnell rennen und schwupps haben sie sich im Sand vergraben. Wer denkt da ist nichts, wenn man über den Strand spaziert, der irrt sich gewaltig.
 



Heute soll es nun über den 4WD Track von Bloomfield nach Cape Tribulation gehen. 4 WD… diese Worte liegen Iris immer schwer auf dem Magen.

Auf dem Weg zum Einstiegspunkt fuhren wir dem Bloomfield River entlang, immer mal ein Blick auf den Fluss werfend, ob es was zu sehen gibt. Was ist da auf der Sandbank ? Ein Baumstamm ?
 


Nein, da liegt doch ein ganz schönes Salzwasserkrokodil.
 


Es gibt sie doch und die Warnschilder sind nicht umsonst aufgestellt.
 


Bei den Wujal Wujal Falls sollte man nämlich auch nicht baden, denn auch hier werden immer wieder mal Krokodile gesichtet. Heute leider nicht.


 
Auch hier auf der Sandbank tummelt sich heute keines. Ansonsten sei hier immer mal wieder eines zu sehen.

 
So hörte die Teerstrasse auf und die Gravelroad begann. Der Bloomfieldtrack ist eigentlich eine normale Gravelroad… die ab und an etwas steile Stellen hat. Diese 27% fuhren wir hinauf und machten das Foto bei der Tafel für den Gegenverkehr.
27% mit Anlauf würde ja gut gehen, aber ein paar 100 Meter mit engen Kurven und Holperpiste… da geht es definitiv nur im Low Range.


Diese 31% durften wir nur hinunterfahren…
 


Kurz vor Ende des Track kamen wir an diesem Wasserloch vorbei. Hier gibt es keine Krokos und so kann man hier in einem relativ kleinen Becken sich abkühlen.
 


Auf dem Weg retour zum Auto erblickten wir noch diesen Rainbowforrest Skink.
 


Schnell posiert und dann in ein Loch abgehauen.

 
Ein Cache führte uns dann zum Emmagen Beach. Wunderschön und fast alleine.
 


Beim klettern über die Felsen schäucht man ständig diese kleinen Geckos auf.
 


Unseren Übernachtungsplatz haben wir beim Noah Beach beim NP Camping. Dieser liegt ganz in den Bäumen und fast keine Sonne dringt hindurch. Auf dem Weg zum Strand sahen wir nun erstmals die Warntafeln vor den Marine Stinger… als ob Krokodile nicht schon genug wären…
 


Super schöner Strand, der Noah Beach.
 


Morgen geht es auf den Berg. Den Mount Sorrow. Von 0 auf 680 m.ü.Meer durch den Regenwald. Ich bin gespannt.
 

 

Freitag, 6. September 2019


Schon früh wurden wir wach, aber waren dann doch nicht die ersten, welche den Weg auf dem Gipfel vom Mount Sorrow in Angriff nahmen. Auf den ersten Metern der Strasse entlang, sahen wir noch dieses Auto… der Fahrer hat hier wohl etwas falsch verstanden…
 


Und schon tauchten wir in den Regenwald ein. Der Weg ging von Begin an Steil nach oben und war stellenweise nur ein schmaler Pfad.
 



Bei Kilometer 1 ging es kurz etwas bergab, damit man nachher etwas mehr bergauf laufen kann.

 
Die Australier haben es übrigens nicht so mit den Distanzen… meist kann man zu den Angaben nochmals 20% dazuzählen… So war ein Weg heute 4.5 statt 3.5 Kilometer…
 


Nach 2 ½ Stunden waren die 680 Höhenmeter geschafft.  Die Aussicht gewaltig.
 


Nach etwas Internet (auf dem Gipfel gab es eine gute Verbindung, unten in den Touristengebieten ist diesbezüglich tote Hose) und einer Zwischenverpflegung ging es nach einer halben Stunde wieder hinunter.

 
Dies ging dann doch etwas in die Knie und wir waren nach 2 Stunden Abstieg froh, wieder unten zu sein. Es hat sich aber definitiv gelohnt. Nicht nur wegen der Aussicht sondern es war doch speziell, in diesem uns so völlig unbekannten Waldart zu wandern und zu schauen. 



 
Tiere sahen wir ausser den obligatorischen Geckos keine…
 


Aber die Pflanzen waren schön wie laufen in einem Botanischen Garten.

 
Da wir Mario am Cape Tribulation Beach geparkt hatten, ging es auch noch kurz an den Strand.
 
 
 

Dann aber schnell weiter zum Mossmann Waterhole, um uns abzukühlen und den Schweiss abzuwaschen.


Baden mit den Fischen J
 

Den restlichen Nachmittag und Abend verbrachten wir an unserem Noah Beach. Ein schöner Sonnenuntergang… ähhh… die Sonne geht ja hier nicht im Meer unter… aber die Farben sind trotzdem schön.  Vielleicht sind wir morgen früh wach und können die Sonne aus dem Meer aufsteigen sehen.


 

 
 

Samstag, 7. September 2019
 

Den Sonnenaufgang verpassten wir, da wir keinen Wecker gestellt hatten.

 
Dafür konnten wir unserer Bekanntschaft von gestern beim Start mit dem Gleiter zuschauen.

 
Das wäre doch was… aber wohl in der Schweiz wahrscheinlich nicht zugelassen. Hier kommt man und fliegt ein wenig. Die Bilder aus der Luft, welche wir gestern anschauen konnten waren einfach Traumhaft.
 
 
Unser erster Besichtigungspunkt heute war der Coconut Beach. Unschwer zu erkennen warum.
 


Hier liegen auch viele Kokosnüsse herum, aus welchen schon wieder kleine Palmen wachsen. In unserer Schulzeit waren solche Palmen und Yucca absolut in und man hatte das ganze Zimmer voll damit.


 
Im weiteren Tagesverlauf besuchten wir die verschiedensten Strände und Kurze Spazierwege durch den Regenwald und durch die Mangroven.
 


Ziel war es natürlich, möglichst ein seltenes Tier vor die Kamera zu bringen, und hierbei natürlich den Cassowarie (Helmkasuan). Aber auch kleinere Tiere sind schön.
 


Wasserschildkröten erfreuen uns auch immer wieder.


 
Hier ein Blick vom Cape Tribulation Lookout auf den Cape Tribulation Beach.
 


Unser alter Bekannter : Mount Sorrow
 


Wir hatten gerade Mario auf dem Parkplatz vom Marrdja Boardwalk abgestellt und die Solaranlage installiert, da sahen wir einen Stau auf der Strasse 100 Meter vor uns.
 


Etwa 5 Meter von der Strasse sass ein Cassowarie im Gebüsch und beaufsichtigte ihre zwei Junge.
 



Es wird allgemein darauf hingewiesen, dass Cassowaries potenziell gefährlich sind. Sie können mit ihren scharfen Zehennägel im Angriff auf Menschen böse Schnittverletzungen zufügen. Je nach dem sogar tödliche. Darum sollte man sich bei einer Begegnung mit einem solchen Tier zurückziehen und nicht dem Tier annähern… insbesondere wenn es Junge hat…

 
Man soll auf jedem Fall im Auto bleiben…

Hallo ? Hab nur ich das gelesen ? 


Als die Jungen zu nahe bei den Menschen war, kam das Cassowarie aus dem Gebüsch hervor und schaute nach dem rechten. Zum Glück war es friedlich oder sah noch keine Gefahr für die Jungen.

 
Wirklich toll, dass wir ein Cassowarie in freier Wildbahn gesehen haben. Da dürfen die Tiere dann auch wieder etwas kleiner werden.

 
Anschliessend gab es noch etwas Mangroven, Inseln im Meer und ein Spaziergang zum Verdauen am Noah Beach.

 

 
Für morgen stellen wir den Wecker ;-)
 
 
 
 
Sonntag, 8. September 2019
 
 
Mit dem Wecker aufstehen... ohh... gar nicht schön...  aber wir haben den Sonnenaufgang diesmal nicht verpasst :-) Noch ist es nicht soweit...
 

 
Und dann kommt sie.. einfach nur rückwärts als wie in Western Australia :-)


 
 
Weiter ging es durch Cossowariegebiet... doch weder lebendig noch wie hier als Buckel haben wir welche gesehen.
 
 
Unser Ziel war der Jindalba Boardwalk. Als erstes wanderten wir die 3 Kilometer auf schmalen Pfaden durch den Regenwald. Immer auf der Suche nach der Beobachtung... doch wie so oft, wenn man sucht findet man nichts... wenn man nicht daran denkt, dann laufen einem die Tiere über den Weg. Heute war nichts...


Also baumelten und hängten wir ein wenig im Regenwald herum.



Oder stolperten über Wurzeln...

 
Die verschiedensten Schlingpflanzen hängen von den Bäumen.

 
Aber auch Pilze am Boden gab es zu sehen.

 
Anschliessend gab es noch einen 600 Meter Boardwalk auf breiter "Autobahn" Hier war definitiv nichts zu sehen, da hier die meisten Leute laut redend durchtrampeln...

 
Ein Blick auf den Daintree River...

 
...welchen wir anschliessend mit der Fähre überqueren mussten. Somit waren wir draussen aus dem Nationalpark, der uns sehr gut gefallen hat.

 
Wir fuhren nur wenige Kilometer bis nach Wonga, wo wir auf dem Wonga Beach Caravan Park eincheckten. Nach vier Tagen mit wenig fahren und meist Schatten für die Solaranlage, lechzte unsere Batterie nach Power. Auch die Powerbanks und andere Elektrospeicher waren fast leer.
Ein Spaziergang am Strand zu einem Geocache musste dann doch noch sein.

 
Das Wetter ist heute etwas bedeckt, und es hat doch etwas Wellen.

 
Nun heisst es Arbeiten... Wäsche waschen, Berichte schreiben, Finanzen regeln ect... was alles so anfällt, wenn man wieder mal heisses Wasser und gute Internetverbindung hat.
 

 

 

 

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