Und wieder erwartete uns ein schöner, heisser Tag. Wir fuhren nach Fremantle zum South Beach. Hier stellten wir Mario ab und gingen auf den Gratis Bus. Da uns dieser gerade vor der Nase wegfuhr, spazierten wir noch kurz an den Strand...der nächste kommt ja in 10 Minuten. Wir waren keine 5 Minuten weg, da bog bereits der nächste Bus um die Ecke. Wir beeilten uns... doch auch dieser liess uns "dumm aus der Wäsche schauend" an der Haltestelle zurück... Nun blieben wir sitzen und Bus Nummer drei brachte uns in die Stadt.
Hier am Hafen war nicht viel los, dafür fanden wir einen Cache.
Beim Roundhouse fanden wir keinen Cache..., dafür einen Schlüsselbund. Sollen wir den einfach auf einer Bank liegen lassen ? Nein, es hat eine Telefonnummer drauf. Da meldete sich eine Firma und 10 Minuten später kam ein Mitarbeiter vorbei und holte den Schlüsselbund. Dieser habe wohl ein Mitglied des Staff verloren. Danke und Tschüss...
Das Roundhouse ist weder Rund noch ein Haus.. es ist aus 1831 und eines der ältesten Gebäude in Western Australia und diente als Gefängnis. Während wir dieses besichtigte, kam ein junges Paar und fragte die Aufsicht nach einem Schlüssel.... Wir konnten sie beruhigen, das der Schlüssel bereits in guten Händen ist.
Einer muss ja immer Schuld sein...
Im Schiffswreck Museum gab es allerlei zu sehen, was man wieder vom Meeresboden heraufgeholt hat. Aber warum ist es in den Museen immer so düsteres Licht... man sieht die Sachen ja gar nicht genau... oder liegt das am Alter ?
Die restliche Besichtigung der Stadt war dann nicht so spektakulär, wie man es erwartet..
Sicher es gab schöne Gebäude... aber interessanter waren die verschiedensten Menschen... von Penner bis übertrieben elegant.. von freizügig bis verschlossen... alles war dabei.
Der Bus fuhr dann wieder vom Bahnhof. Auf dem Weg dorthin beobachteten wir einen alten Mann, welcher auf der Wiese sass und versuchte sein Fahrrad zu flicken. Man sah von weiten, das er mit seinen ungelenken Fingern grosse Mühe hatte. So gingen wir zu ihm hin und fragten, ob er Hilfe brauchte. Freudig nahm er unsere Hilfe an und in weniger als einer halben Minute war die herausgesprungene Kette wieder aufgelegt. Er strahlte und erwähnte, das er 95 Jahre alt sei. Wir halfen ihm aufzustehen und nachdem er sich überschwänglich bedankt hat, fuhr er auf dem Fahrrad davon. Wie lange hätte der alte Mann ohne uns noch warten müssen ?
Mit dem Bus ging es zurück zu Mario. Der Bus fuhr so schnell über die Bodenschwellen, dass es den jungen Asiaten rechts auf dem Foto vom Sitz auf den Boden warf. :-)
Es sind die kleinen Dinge, welche einen Tag interessant machen ! Morgen geht's nach Rottnest.
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