Freitag, 12. Juli 2019

Coober Pedy

Nun sind wir also in Coober Pedy angekommen und hoffen auf das grosse Glück !


Donnerstag, 11. Juli 2019

Frohen Mutes, was uns der Tag so bringen wird, sind wir die 13 Kilometer wieder nach Coober Pedy gefahren. Unterwegs sieht man schon die bekannten Warntafeln, die vor den vielen Löcher im Boden warnt. Doch eigentlich darf man ja gar nicht in den Bereich gehen, wo diese Löcher gebohrt wurden. Alles ist eingezäunt.

 
Dieses Foto musste natürlich sein. Der Blower auf dem LKW ist das Wahrzeichen von Coober Pedy.

 
Gleichzeitig hat es dann noch einen Geocache der Terrainstufe 4 1/2... natürlich kein Problem für uns.

 
Nach dem Besuch in der Touristinfo ging es auf einen kleinen Bummel der Hauptstrasse entlang. Als erstes gingen wir in den Unterirdischen Buchladen.

 
Gross war die Auswahl ja nicht, aber die meisten Leute gehen ja eh nur zum schauen hinein.


 
Vor der Kirche stand dann erst einmal eine Ansammlung von protzigen Geländewagen. Ja, hier brauch man einen 4x4... nicht wie in Frauenfeld alle Hausfrauen mit dem SUV in die Passage Parkgarage fahren und zwei Plätze brauchen....

 
Die Katholische Kirche Peter und Paul war dann klein aber fein.


 
Aussicht auf Coober Pedy


Dieses Spaceship wurde im Film Pitch Black und kann noch gekauft werden.



So langsam meldete sich dann mein Magen... irgend etwas schien nicht so gut gewesen zu sein...
Wir gingen dann zu einer ersten Garage, um das defekte Pully für den Mario zu kaufen. Der Werkstattbesitzer liess uns dann gleich selber in den Regalen nach dem Teil suchen, doch das genau passende war nicht dabei. So schickte er uns zu einer anderen Garage, wo wir unser Glück versuchten. Dor wurden wir fündig. Kürz vor dem bezahlen rumorte es in meinem Magen und ich konnte zum Glück gerade noch die Toilette aufsuchen, ansonsten wäre die ganze K... über dem Verkaufsladen..... na ja... gerade noch einmal gut gegangen...

Aber wir wollten noch unser Glück beim Noodling versuchen. Der grosse Fund der uns ein sorgenfreies Leben bringt... ich legte mich ein wenig im Camper auf das Bett und Iris wühlte im Staub.

 
Dies war die Ausbeute... noch wissen wir nicht, was es wert ist...

 
Bevor wir Coober Pedy wieder Richtung freies Camping verliessen, buchten wir noch die Tour : Follow Me Downunder mit Jason (http://followme.downunder.global/) welche morgen um 10.00 Uhr beginnt.
 
 
 
Freitag, 12. Juli 2019
 
Kurz vor 10 Uhr trafen wir beim Treffpunkt bei Tom's working Mine ein und waren gespannt was uns erwartet. Jason war bereits da und es sollte in knapp 15 Minuten losgehen. So nach und nach trudelten weitere Besucher ein und in einer Gruppe von ca. 25 Leuten ging es dann los.
 
 
Die Wände der Schächte sind schön anzuschauen... und im UV Licht ist das Sillikon in der Wand zu sehen, welche auch Opale sein könnten..

 
Jason erklärte die Abbaumethoden, Geschichten aus dem Minerleben und allerlei interessante Sachen.

 
Zuerst werden im abgesteckten Claim zwei Löcher im Abstand von 30 Meter gebohrt. Jedes 10 Meter tief und dann werden diese horizontal miteinander Verbunden. Ab da hat man dann die Luft und die Zugangsstollen für schweres Gerät, wie dieser Tunnelbagger.

 
Wir konnten dann noch selber mit einem Schlagbohrer unser Glück versuchen. Iris und ich wurden hierfür nach vorne gerufen und bauten ein wenig Stein ab. Dann überliess Jason die Gruppe einem anderen Führer und ging mit uns alleine weiter. Da wussten wir... nur wir hatten seine Tour gebucht, der Rest waren Besucher von Tom's Mine. Jason darf seine Gäste durch die Mine führen, dafür muss er eine Tour für Tom machen. Ja, so hat jeder etwas davon.
 
Wir bekamen ein Walki Talki und fuhren über die Minenfelder zu seinem Wohnhaus. Die Minenfelder sind eigentlich nur ein grosser Kieshaufen und viel Staub und Stein...

 
 
 
So kamen wir nach 10 Minuten bei Jason's Haus an und konnten dieses besichtigen.

 
Jason's Frau war gerade dabei Scones zu backen... diese konnten wir dann zusammen mit den Kids verdrücken. Hmmm...lecker !

 
Gäste- und Spielzimmer der Jungs

 
Wohnzimmer mit toller Akkustik.

 
Kinderzimmer der Jungs... wenn sie älter sind, dann wird nochmals ein Zimmer gegraben... eventuell findet er ja einen Opal, der die Kosten dafür deckt.

 
Elternschlafzimmer mit Bad. Allgemein hat er noch viel Tageslicht, nicht wie andere, die komplett auf künstliches Licht angewiesen sind.

 
Vorplatzt. Was fehlt ist einfach etwas Rasenfläche. Alles ist halt immer staubig und meist geht ein Wind in Coober Pedy, der immer allen Staub aufwirbelt...

 
Wir liessen die Familie wieder alleine und gingen zu einem Opalschneider und Polierer. Die Ladentür war noch geschlossen. Der Grund : es ist auch die Rettungsstation für Kängurubabys und es fand gerade die Fütterung statt. In der Tasche ist ein 9 Monate altes Känguru. Iris hat natürlich die Opale total vergessen und nur noch Augen für das Känguru.

 
Da geht die Sonne auf !

 
 Man musste ihr das Känguru richtig wegnehmen...
 
 
 
Dann wurde das schleifen und polieren demonstriert. Nicht die Menge macht glücklich, sondern die Qualität... Opale sind im Preis pro Karat einiges teurer als Diamanten.
 
 
 
 
Anschliessend ging es mit Jason noch zum Noodling. An den gleichen Platz wo wir gestern waren. Wir setzten uns gleich am Parkplatz auf den staubigen Boden und suchten nach Opalen... okay... es sind eher kleine Splitter, welche wir dann fanden. Das was wir gestern gefunden haben nennt man Posch und ist nur Sillikat, welche nicht opalisiert haben. Der grosse Wurf war nicht dabei, aber hier hatten schon Leute Glück und fanden Steine für $ 600.
 
Nach über 4 Stunden war die Tour hier zu Ende und wir liessen Jason zu seiner Familie gehen. Wir suchten noch etwas weiter nach dem wertvollen Stein.
 
Wir besuchten noch das Museum, dass dann aber auch eher nur ein Souvenirladen mit Opalschmuck war. Vor dem Museum war dann noch ein kleines Gärtlein mit den bekannten Blumen von Südaustralien.
 

 
So fuhren wir dann wieder auf den FreeCamp, wo sich schon wieder einige Wohnwagen eingefunden haben.
 

 
Jetzt musste noch das Ersatzteil eingebaut werden, damit die Klimaanlage (wenn es denn wieder wärmer wird) wieder richtig funktioniert.

 
Mit diesem Kugellager kann ja nichts mehr drehen...

 
So... alles wieder montiert und für gut befunden. Geht doch !

 

 

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