Dienstag, 9. Juli 2019
Wir machen uns schon gar kein Gewissen mehr, wenn wir wieder
mal die letzten sind, welche den Übernachtungsplatz verlassen. Die Fahrt ging
108 Kilometer bis zum Erldunda Roadhouse. Hier ist zum einen der Abzweiger für
alle, welche zum Uluru wollen und zum anderen gibt es hier noch einmal Benzin
und Diesel… aber für $ 2.06 ist er hier auch nicht viel günstiger als beim
Uluru für $ 2.11. –Wir haben gestern in Alice Springs noch für $ 1.62 getankt.
Das macht ganz schön was aus bei einem Tank von 2x 80 Liter…
Aber egal, die Warteschlange vor der Zapfsäule war lang…
sehr lang… Gut, dass sich die Familie während Papa tanken geht, sich mit den
Emus unterhalten kann. Für $ 2 bekommt man etwas Futter… aber es liegt genug am
Boden, dass man den Spass auch umsonst haben kann.
Wir standen etwa 2 ½ Stunden auf dem Rastplatz, nicht wegen
der Tanke, sondern weil wir hier gute Netzverbindung hatten und den Blogg der
letzten vier Tage online stellten. Da mittlerweile der Zeitunterschied bei 7 ½
Stunden und deshalb in der Schweiz noch alle mehr oder weniger am schlafen.
Knapp 30 Kilometer vor Erldunda hielten wir bei einem
Geocache. Als wir wieder abfahren wollten, quitschte es bedenklich… also
Motorhaube auf und festgestellt, dass ein Zahnriemen nicht mehr sauber dreht…
okay… dass hat also vor wenigen Kilometer so verbrannt gerochen… Aber was ist
das nun und was machen wir nun… Professionell zuerst einmal Werkzeug
ausgebreitet und sich über den Motor gebeugt…Mutter gelöst.. Dann nochmals den
Motor angelassen… immer Mal hinüber… der könnte sich etwas Bescheid wissen…
Er fährt los und hält in der Nähe und geht aufs WC… und
anschliessen kommt er zu uns.
Das ist der Riemen von der Aircon… das Spannrad muss
gewechselt werden… um weiterzufahren sollen wir den Zahnriemen entfernen… er
macht es dann auch gleich und wünscht eine gute Weiterfahrt.
Na… ich hab es ja immer gesagt… ich muss es nicht selber
können… es muss nur ein wissender gefunden werden. Bis jetzt läuft alles gut,
nur dass die Aircon nicht läuft… und das merkt man schon ein wenig.
Wir sind dann noch bis zum Kulgera Roadhouse gefahren, wo
wir wegen zwei Geocaches stoppen mussten. Da es hier auch einen günstigen
Camping mit Badepool und heisse Duschen gibt, wählten wir diesen Ort für den
heutigen Übernachtungsplatz. Der Pool war A…kalt aber erfrischend. Gegen Abend
war der Platz dann plötzlich sehr sehr gut belegt. Die Schulferien bis 22. Juli
lassen grüssen.
Sogar eine Gruppe Rosa Kakadus haben sich dann noch
eingefunden.
Nachdem die letzen Nächte nicht so kalt waren, scheint es
heute wieder etwas frischer zu werden. Also geht es wieder in beide
Schlafsäcke. Gute Nacht.
Mittwoch, 10. Juli 2019
Und weiter ging es weiter Richtung -Coober Pedy.
Abwechslung gab es auf der Strecke nicht viel... hier war die Grenze zwischen Northern Territory und South Australia. Und einer der Geocaches, welche wir heute entlang des Weges gefunden haben.
Bei Marla überquerten wir die Bahnlinie des Ghan.
Sogar die Teerstrassen waren nun rot.
Unterwegs bemerkten wir, dass unser Highttop-Dach vom Mario nicht mehr so 100 sitzt... durch die vielen Rüttelpisten hat es einseitig alle Nietenköpfe aus dem Loch gedrückt...
So erreichten wir die Ausläufer von Coober Pedy... Schutthaufen allenthalben entlang der Strasse.
Wir fuhren 13 Kilometer weiter gegen Süden, wo auf einer grossen Fläche viele Camper stehen. Dort haben wir uns eingerichtet. Von einem Wohnwagen Aussi bekamen wir einen Akkuschrauber und konnten mit den Selbstbohrschrauben des Vorbesitzers das Dach wieder anschrauben. Alles Gut.
Morgen geht's dann hinein nach Coober Pedy.
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