Donnerstag, 6. Juni 2019

Karijini

 
 
Dienstag 4. Juni
 
Heute ging es nun weiter zum Karijini Nationalpark. Dies ist sicherlich der bekannteste Nationalpark von Western Australia. Doch bevor es losging, besuchten wir noch einen Geocache in einer Schlucht, gerade 500 Meter von unserem Übernachtungsplatz entfern. Ein schöner kleiner Morgenspaziergang.

Am späteren Vormittag waren wir dann auf unserem Campingplatz im Nationalpark und gingen bald auf Erkundungstour. Diese dauerte schlussendlich 8.7 km und führte uns im Dales George an die drei wunderschönen Wasserstellen.

Als erstes ging es die Treppe hinunter zum Grund der Schlucht und kamen zu den Fortescue Falls. Hier sassen die Leute noch in Badekleider auf den Felsen und sonnten sich.
 





 
 
Der Weg führte uns weiter zum Fern Pool. Ein kleine Oase in der Wüste. Auch hier wurde gebadet.


 
 
Dieser Kerl war wohl noch auf der Jagt nach einem leckeren Fisch.

 
Wenige Leute machten sich wie wir die Mühe, zu Fuss zum Circular Pool zu laufen. Eine schöne Schluchtenwanderung, immer von einem plätschernden Bach begleitet.




 
Es gab immer etwas zu sehen.


 
Fantastische Landschaften!

 
Circular Pool


 
Ist er uns gefolgt und hatte Glück auf der Jagt ?


 
 
Auf dem Weg zurück zum Campingplatz trafen wir auch wieder auf einen Haufen Kakadus.


Der schaut aber streng...

 
 
 
 Mittwoch 5. Juni
 
Möchte man vom Dales George Campground zu den weiteren Attraktionen fahren, geht es entweder 53 km über Gravelroad oder 93 km mehrheitlich über Teerstrasse...  Wir wählten heute auf dem Hinweg die Gravelroad. Diese war in einem hundserbärmlichen Zustand... Wellblechpiste von Anfang bis Ende... Manchmal tut mir Mario schon leid...
 
Aber wir erreichten die Weano Recreatin Area... wie sich herausstellte, ein Hightlight nach dem anderen.
 
 
Alle Wege hier sind Klasse 5... gefährlich, nur für ausserordentlich fitte Menschen, eine Herausforderung der grössten Art...
 
Okay, die Australier übertreiben ja gerne...
 
 
Wir stiegen zuerst in den Weano George und liefen in Richtung Handrail Pool.


Es wurde immer enger und enger, die Felsen links und rechts türmten sich hoch in den Himmel...


 
 




 
 
Das Klettern mit dem Handlauf gab diesem Pool den Namen. Wir waren echt beeindruckt von dieser Naturschönheit...
 
Vom Lookout sahen wir dann in den Hancock George... Hier soll es nötig sein, im Wasser vorwärts zu gehen... Wir waren mal gespannt, was uns da erwartet.



 
An dieser Stelle kam uns ein Ranger entgegen, der uns viel Spass wünschte. Beim Waten und beim Baden...


 
Und dann war es soweit...

 
und das Wasser war wirklich kalt !


 
Angekommen im Amphitheater macht man sich bereit für den Spidergang...

 
Ab geht's in den Spidergang !




 

 
 
Ja, ein Bad musste sein !
 
Und im Spidergang wieder zurück.


 
Und alle Wasserstellen nochmals durchwaten.



 
Als letztes gingen wir noch auf die rund 45 Minuten-Runde im oberen Weano George. Dies war nun nicht mehr so spektakulär, wie die anderen beiden... doch plötzlich sah ich etwas links des Weges im Gras... nach einer Weile kam das Wallaby dann auch den Weg und wir kamen bis auf drei Meter an das Tier heran. Entweder war es blind und taub... oder es hat sich so an die Besucher gewöhnt, dass es ihm so ziemlich egal ist. Es nahm keine Notiz von uns.
 

 
Für den Rückweg zum Camping wählten wir diesmal den langen Weg über die Teerstrasse... ist gemütlicher...


Donnerstag, 6. Juni
 
Solltet ihr auch in den Karijini Nationalpark gehen, so bucht eine Nacht in Dales Campground und eine Nacht im Eco Dorf... ihr spart Euch einige Kilometer.
Die Sonne weckte uns zeitig und wir fuhren nochmals auf die andere Parkseite um zum Knox George zu gelangen. Wir schauten in die Schlucht und waren uns nicht sicher, ob wir herunter sollen..
 
 
Wir taten es und kamen zuerst zu einer wunderschönen Oase.

 
 
Der Weg führte wieder entlang vom Flüsschen...

 
das aber ganz schön Kraft haben kann, wenn man diese Schlucht ansieht.

 
und am Ende waren wir begeistert... plötzlich schmal und hoch... ein tolles Bild.

 
Hier ging es nicht mehr weiter, aber irgendwie hängen hier die Schluchten von gestern und heute alle zusammen.





 
Den Joffre Fall schauten wir dann nur von oben an. Wir wollten heute noch beizeiten in Tom Price sein, um wieder einmal ausgiebig die Annehmlichkeiten eines richtigen Campingplatzes zu benutzen. Hier war es ja nur ein Nationalpark Camping mit Buschtoilette...

 
In Tom Price dann wieder einer der grossen Lader.

 
Die Zahlen sind schon gewaltig...

 
Es ging zuerst zur Tourist Info, wo wir die Bewilligung zum Befahren der Rio Tinto Railroad holen wollten. Der kürzeste Weg zum Millstream NP führt über die Privatstrasse, welche neben der Eisenbahnstrecke von der Eisenerzmine von Rio Tinto verläuft.
Um die Bewilligung zu erhalten, muss man einen 20 Minuten Video über das Fahren auf Gravelroads und seine Gefahren anschauen. Eine Spende von $2 an die fliegenden Ärzte runden das Prozedere ab. Nun haben wir den Erlaubnisschein und können morgen die Strasse befahren. 

 
Auf dem Camping haben wir alles wieder auf Vordermann gebracht und sind nun wieder bereit für 2 bis 3 Tage Outback.
 
 

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