Donnerstag, 27. Juni 2019
Beim Frühstück wurden wir genau beobachtet… Natürlich warfen
wir ein paar Brotstücke auf die Erde, welche dann im rasanten Sturzflug geholt
wurden. Schon erstaunlich, die diese Vögel zielgenau zugreifen.
Also fast immer beim ersten Mal… ausser wenn man dabei
gefilmt wird.
Weiter ging es auf dem Highway südwarts und bereits nach 1.2
km erreichten wir einen Geocache. Zuerst ganz forsch gesucht und dann kurz vor
dem Zugriff auf die Dose einen Rückzieher gemacht. Somit gibt es hier nur einen
Fotolog… Warum ?
Diese Schlange züngelte wie verrückt…
Und schaut mal wie böse sie schaut… mich schaudert es jetzt
noch… Wir wissen noch nicht, was es für
eine Schlange war, ob giftig oder ungiftig…
aber wir liessen es dann bleiben, an die Dose zu kommen…
Zitat aus www.tierlexikon.ch
ALLGEMEINE BESCHREIBUNG:
Die gewöhnliche Todesotter, eine der weltweit giftigsten Schlangen, gehört innerhalb der Familie der Giftnattern zur Gattung der Todesottern. Ihr stark untersetzter Körper erreicht eine Länge von rund 100 cm. Der dreieckige Kopf setzt sich deutlich vom Körper ab. Die Färbung des Rückens und der Flanken reicht von rötlich bis graubraun und ist mit helleren und dunkleren Querbändern durchzogen. Die Schuppen sind stark gekielt. Die Augen liegen relativ weit vorne am Kopf, deren Pupillen bei Lichteinfall senkrecht geschlitzt sind. Das Tier ist dämmerungsaktiv.
Ihr Hauptfeind in Australien ist die dort ansässige Aga-Kröte. Zum einen frisst die Aga-Kröte die Brut der Todesotter, zum anderen geht die Todesotter nach dem Genuß der Kröte an deren Hauptgift zu Grunde. Die Todesotter selber gehört zu den weltweit giftigsten Schlangen. Nur das Gift des Inlandstaipan (Oxyuranus microlepidotus) und das der Tigerotter (Notechis ater) ist noch giftiger. Die Giftzähne sind röhrenartig und gefurcht. Unbehandelte Beißunfalle enden für den Menschen oft tödlich. Die Todesotter erreicht ein Alter von rund 9 bis 10 Jahren.
Ihr Hauptfeind in Australien ist die dort ansässige Aga-Kröte. Zum einen frisst die Aga-Kröte die Brut der Todesotter, zum anderen geht die Todesotter nach dem Genuß der Kröte an deren Hauptgift zu Grunde. Die Todesotter selber gehört zu den weltweit giftigsten Schlangen. Nur das Gift des Inlandstaipan (Oxyuranus microlepidotus) und das der Tigerotter (Notechis ater) ist noch giftiger. Die Giftzähne sind röhrenartig und gefurcht. Unbehandelte Beißunfalle enden für den Menschen oft tödlich. Die Todesotter erreicht ein Alter von rund 9 bis 10 Jahren.
Bald erreichten wir die Abzweigung zum Bungle Bungle
Nationalpark, der jetzt Purnululu Nationalpark heisst, aber immer noch unter
dem Namen Bungle Bungle bekannt ist. Von der 53 km langen Fahrt bis zum Parkeingang
wurden in den letzten Tagen alles mögliche erzählt… So drehten Leute nach 10 km
um, da sie ihr Auto nicht kaputt machen wollen und dass man 3 Stunden für die
53 km braucht und dass es die schlimmsten je gefahrenen km in Australien waren…
So waren wir doch sehr neugierig, was nun wirklich Sache
ist. Die Luft in den Reifen von 45 auf 30 psi reduziert ging es los. Ganz
schönes Wellbrett… ratter ratter…dann die ersten Flussdurchfahrt und der
Hinweis, dass Strassenarbeiten im Gange sind. So war es plötzlich viel besser
und schon richtig entspannt zu fahren.
Bei dieser Aussicht lässt sich gerne herumkurven.
Nach 1.5 Stunden waren wir am Infocenter… aber noch lange
nicht im Ziel. Bis zu den Wanderungen im Süden fuhren wir noch einmal 27 km.
Vorbei am Elephant Rock ging es zum Piccaninny Parkplatz.
Zum Abschluss gingen wir noch zum Piccaninny Lookout und
liefen an tollen Steingebilden und am ausgetrockneten Flussbett vorbei.
Fazit nach dem ersten Tag : es hat sich gelohnt, den Weg auf
sich zu nehmen. Es ist wunderschön hier.
Freitag, 28. Juni 2019
Die Nacht war wieder etwas kälter… aber dank Zusatzdecke
doch angenehm warm.
Wir machten uns schnell auf den Weg zum Piccaninny Parkplatz
und liefen um 08.20 Uhr los.
Wir waren sofort wieder begeistert von den
Gesteinsformationen und den Farben. Da die Sonne nun von Osten her scheinte,
ergab sich gegenüber gestern ein komplett anderes Bild. Wir sind fasziniert von
diesem Farbenspiel !
Ziel war heute der Whip Snake Gorge. Dafür ging es zuerst
den gleichen Weg wie gestern und dann aber am Flussbett entlang weiter.
Als erstes kamen wir zum „The Window“… ich denke, jeder
Nationalpark in Australien hat sein Fenster…
Die ausgewaschenen Felsen des trockenen Flussbettes ist
alleine die Wanderung wert.
Dieses wurde hier verlassen um dann im Flussbett des Whip
Snake Creek weiter zu wandern.
Am Ende erwartete uns wieder eine vertikale Wand, wo in der
Regenzeit ein Wasserfall hinab schiesst. Wäre auch interessant dies mal zu
sehen, wenn es hier so richtig Wasser hat.
Wir waren den ganzen morgen alleine unterwegs, erst beim
Rückweg kamen uns dann die ersten Wanderer entgegen.
Nach 2 ¾ Stunden und etwa 10 Kilometer waren wir dann wieder
beim Auto. Um nun zum anderen Teil des Nationalparkes zu kommen, mussten wir
nun erst einmal 47 Kilometer fahren… Da reden alle von den 53 Kilometer bis zum
Nationalpark, aber was man im Park an Kilometer fährt, ist mehr als das
doppelte wie hinein und hinaus.
Vom Echidna Parkplatz aus, machten wir uns gleich auf den
Weg zur Echidna Chasm. Wieder liefen wir
in einem ausgetrockneten Flussbett, welches von Palmen umgeben war.
Auf dem Bild ist in den Felsen ein Fisch, ein Zwerg oder
einfach nur ein Gesicht zu sehen. Seht ihr es auch ?
Immer schmaler wurde das Tal, bis es durch einen Felsspalt
in einen Schlitz im Gebirge ging.
Über 100 Meter türmte sich der Berg links und rechts an uns
hoch und der Weg wurde mal schmal und dann wieder breit. Um eine Biegung in
einen grossen Saal um dann wieder nur 1 Meter breit zu sein.
Am Schluss stand man an der Stelle, wo das Wasser vor tausenden
von Jahren seine Arbeit für diese Schlucht begonnen hat.
Wieder draussen stand man dann wieder unter Palmen und die
Vögel zwitscherten. Mich erinnerte dies an Ali Baba und die 40 Räuber.. so muss
es doch ausgesehen haben bis zur Wand mit dem Sesam öffne Dich.
Wir gingen dann noch zum Osmand Lookout und genossen den
Blick ins Tal.
Auf dem Camping verging die Zeit mit lesen, kochen und essen
wie im Flug und schon ist es wieder dunkel. Morgen haben wir noch zwei
Wanderungen. Wir sind gespannt, was uns da erwartet.
Ach ja.. hier ist das gesuchte Felsengesicht. Was ist es für
Euch ?
Samstag, 29. Juni 2019
Nach dem Frühstück ging es zum Parkplatz "The Bloodwoods"
Wie gestern ging es einem Flussbett entlang in eine Tal, welches immer schmaler wurde.
Zwischen heruntergefallenen Steinen kletterte und schlängelte man sich in ein breites Tal, welches von Palmen bewachsen war.
Über Treppen erreichte man am Schluss eine Plattform...
... von welcher man den Beginn des Tales bestaunen konnte.
Wir wechselten dann auf die Wanderung zum Homestead Vally.
Auch hier war die Landschaft wunderschön und am Schluss wartete ein überdachter Picknickplatz.
Um 12.00 Uhr ging es dann auf den Weg, die Bungle Bungles zu verlassen. Die Kurvenreiche Strasse hat wenigstens mir Spass gemacht...
Die Nacht verbrachten wir gleich auf dem 24 Stunden Parkplatz vor dem Abzweiger. Hier herrschte reger Betrieb. Wir trafen wieder einmal ein Schweizer Pärchen, mit welchem wir bis in die dunkle Nacht plauderten und um 20.00 Uhr hatten wir schon das Gefühl, nur wir seien noch wach...
Sonntag, 30. Juni 2019
Heute ging es nur noch bis Halls Creek. Von hier geht dann die Tanami nach Alice Springs weg. Das Infocenter hatte leider geschlossen, da heute das Finazjahr endet.
Das Denkmal des Russen Jack, der seinen Kumpel in der Schubkarre über 30 km zum Arzt transportiert hat.
Wir fuhren noch hinaus zu Old Halls Creek, hier wurde um 1885 das erste Gold in Westaustralien gefunden. Viel steht nicht mehr...
Diese Gesteinsformation nennt sich passenderweise China Wall... Chinesische Mauer.
Schon früh am Mittag ging es dann auf den Campingplatz von Halls Creek, um nochmals zu waschen, duschen und im Pool zu baden, bevor es ins Herz von Australien geht.
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