Samstag, 22. Juni 2019

Gibb River Road : Unterwegs Teil 2

 
Mittwoch, 19. Juni 2019
 
Man wacht bereits so um 06.00 Uhr auf... teils weil dann die Sonne aufgeht, teils weil die Vögel einen riesen Lärm machen oder halt auch nur weil rundherum schon fleissig aufgeräumt und gepackt wird. Viele sind um 06.30 schon wieder auf der Strasse und fahren zum nächsten Ziel. 
 
 
Bei uns wird es meist gegen 08.00 bis 08.30 Uhr bis wir losfahren.

 
Heute gibt es links und rechts der Strecke nicht viel zu sehen.

 
Ab und zu ein Auto...

 
Da wir die Mitchel Falls wegen Wassermangel auslassen, kommen wir schon bald zur Ellenbroe Station. Doch zuvor hat es bei einem Fluss noch etwas Restwasser, wo man wieder allerlei Getier sehen kann.

 
Komische Vögel :-)

 
Seerosen


 
Und weil wir schauen, dürfen dies ja andere auch tun.

 
Federnpflege muss auch sein.

 
Bei der Ellenbroe Station hat es einen gemütlichen Garten, der vor allem auch wegen des Telefonempfanges gerne besucht wird.


 
Aber bekannt sind sie hier für Ihre Scones mit Cream und Jam, welche jeder Tag frisch gebacken wird. Eindrücklich sind die Zahlen :
 
2015 wurden 9'451 Stück Scones gebacken und 2018 waren es bereits 17'268 !
Die Saison dauert 6 Monate, was bedeutet, das pro Tag im Schnitt 95 Scones benötigt werden. Okay, das Geschäft läuft... Wir gönnten uns zur Feier des Tages auch 2 Stück.

 
Wir buchten uns auf dem Camping ein und gingen noch zum Fluss... nö... kein Wasser...



 
 
 
Donnerstag, 20. Juni 2019

Ein Geocache führte uns heute zu einer tollen Gorge. Kaum wahrzunehmen führte von einem Ausweichplatz an der Strasse ein kleine Weglein durch die Büsche zu diesem Gorge. Man hätte auch fahren können... aber Iris wollte lieber laufen.





 
Wir freuen uns immer wieder an der Tierwelt. Wieder eine kleine Echse, die uns genau so spannend fand wie wir sie.
 
 
Dann konnte ich endlich mal eines der scheuen Steinhühner fotografieren.  Putzig wie sie herumlaufen.



Strassenarbeiten auf der Gibb. Es wurde schon diskutiert die Strasse vollständig zu teeren. Dies scheiterte am Widerstand der Tourismusbranche... Eine geteerte Gibb River Road, da lassen sich die Abenteuerferien nicht mehr so gut verkaufen...




 
Dies ist normalerweise die Hürde, welche zu überqueren ist. Der Pentecost River. Normal hat er um diese Jahreszeit so 50 cm Wasser... heute hat es noch eine Pfütze um die Räder anzunetzen...

 
Erst wenn nach der Wet Saison dieser Fluss durchfahren werden kann, wird die Strasse geöffnet. Aber heute ... nichts...


So richteten wir uns nach der trockenen Durchquerung unser Nachtlager ein.  In der Nacht sahen wir dann aus dem Fenster einen Dingo herumstreunen und später hörten wir ihr Geheul.


 
 
Freitag, 21. Juni 2019
 
Wegen den warmen Quellen wollten wir heute noch in den El Questo Wildernesspark. Dieser Park ist privat und man benötigt einen Tagespass für $12 pro Person. Ein gross organisiertes Freizeitgeschäft.
 
Aber auf dem Weg dorthin kam Mario endlich zu seiner ersten Wasserdurchfahrt und es sollten noch mehrere folgen.
 
 
Als erstes wollten wir aber einen Geocache holen : den Red Hill Lookout GC1XDGB... dieser liegt auf halber Höhe zum Saddlebck Ridge Lookout und der Weg dorthin sei nicht so schwierig wie ganz hinauf... 4WD only...  Auf der Tafel vor dem Berg stand etwas von : nur für erfahrenen 4WD Fahrer...

 
Die Aussicht war auch dort schon toll...

 
Aber wir fuhren ganz hinauf...


und Mario hat auch dies geschafft :-)   Erstaunlich, wo man damit alles hinkommt.

 
Hier ist die Fahrt von unten bis zum Cache... die Steilheit des Geländes erkennt man im Video leider nicht... aber es war steil und hatte grosse Steinabsätze. Und ganz hinauf war noch anspruchsvoller. Iris glaubte oben nicht daran, dass wir wieder runter kämen... Nein... ich habe ihr damit keine -Freude gemacht...
 
 
Sieht eigentlich nicht so schlimm aus... da oben waren wir.
 
 
Mario kriegt nasse Füsse... an einer anderen Stelle mit 70 cm Wassertiefe passten wir...

 
 
Da kann dieser nur lachen.
 
 
Auf dem Weg zu den Zebedee Hot Springs kamen wir an vielen Palmen vorbei.

 
In diesem kleinen Bach kann man in vielen Nischen baden. Das Wasser ist so 28 - 32 Grad warm.

 
Wir genossen das Bad und realisierten nicht, dass um 12.00 Uhr das Tor geschlossen wird... bis uns eine Gruppe, welche retour liefen uns darauf aufmerksam machte... schade... schnell raus und zum Auto. Der Ranger sass gemütlich im Campingstuhl und winkte, als wir als letzte den Platz verliessen. Er wird es sich gewohnt sein, dass es immer mal ein wenig länger dauert..



 
Zum Abschluss liefen wir dann noch zum Wasserfall im Amalia Gorge. Etwa 2 Stunden wieder durch schöne Landschaft mit ein paar Klettereinlagen.


 
Unter diesem Busch hat sie sich versteckt : meine erste Schlange, welche ich hier in Australien gesehen habe. Ich bin doch erschrocken, als es 5 Meter vor mir raschelte und ich die Schlange gerade noch im Busch verschwinden sah. Was für eine es war... Gelb Braun... etwa 50 cm lang. Man hat doch Respekt.




 
Der letzte Abschnitt brachte uns dann bis zum Highway und zum Ende der Gibb River Road. Es war toll, auch wenn das Gerumpel und Geschüttel doch nervig war. Jetzt gibt es erst etwas Teerstrasse und Pause, bevor es wieder ins Outback geht.

 
 
 
 Samstag, 22. Juni 2019
 
Heute ging es nur bis Kununurra, wo wir uns auf dem Camping für 2 Nächte einbuchten. Obwohl im Zentralen Camping alles voll sei, haben wir mit etwas warten dann doch noch einen Platz bekommen.
 
 
Nun haben wir eine eigenen Küche für uns, denn die Leute in den Wohnwagen benutzen die Camperküche nicht. Wir trafen hier wieder auf Tanja und Jürg und erledigten unsere Arbeiten. Schrieben am Blogg und versorgten alles mit Strom.

 
Da mein Handy dreimal einen Aussetzer hatte und sich erst nach einigen Stunden wieder starten liess, mussten wir noch ein neues Hany besorgen um ein Backup zu erstellen. Erst wenn das Hany nicht mehr startet, weiss man, was alles darauf ist... Wäre ja blöd, wenn man dann alles mühsam wieder zusammensuchen muss.

 
 
 
 
 
 
 
Sonntag, 23. Juni 2019
 
 
Schon früh, bevor es heiss wird, liefen wir vom Campingplatz los in den nahegelegenen Mirima Nationalpark. Dieser ist wirklich sehr schon aber total unbekannt, obwohl er gerade am Stadtrand liegt. Die Besucher hier in Kununurra tanken und kaufen ein und sind dann gleich wieder weg,
 

 
Haben wir hier ein Rockwallaby gefunden ?



 
In diesem Gebiet konnten wir dann auch noch sieben Geocaches finden.



 
 
 
Den Rest vom Tag waren wir wieder mit Blogg und allerlei anderen Sachen beschäftigt. Morgen geht es kurz an den Stausee und dann für zwei Nächte in den Keep River Nationalpark. Dieser ist schon im Northern Territory... aber wir kommen dann nochmals zurück nach Western Australia.

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