Montag 19. August 2019
Der Kühlschrank arbeitete die ganze Nacht. Mal ein... mal aus... mal lauter und mal leiser... Egal... weiterschlafen.
Am Morgen zeigte der Blick auf die Temperaturanzeige, dass er sich wieder gefangen hat und wieder auf 2 Grad kühlt. Super, nur nicht immer gleich das schlimmste denken, es geht schon :-)
Weiter ging die Fahr an der Lomareium Lagoon vorbei.
Viele Wasservögel tummelt sich dort. Der Jaribu machte sich aber gleich aus dem Staub.
Auch die Seerosen sind hier super schön.
Einen Haufen Federn zeigte uns, dass nicht alles so himmlisch ist im Paradies...
Rainbow Bee-Eater, die sind immer wieder toll anzuschauen.
Auf diesen Fink habe ich schon langer gewartet.
Ein Artgenosse :-)
Und die schwarzen Kakadus fliegen auch vorbei.
Wir beschlossen, heute nicht mehr zur Western Lost City zu fahren. Man soll mindestens vier Stunden für die rund 60 Kilometer 4WD Track einplanen. So bezogen wir beim Butterflyhaven einen Campingplatz und konnten gleich bei uns diese drolligen Vögel beobachten.
Iris gab ihnen dann noch etwas Wasser und schon ging die Streiterei los...
Beim Wasserloch, wo man sonst schwimmen kann, war nicht mehr viel zu Schwimmen vorhanden.
Hier hat es so Papierbäume... die Rinde lässt sich wie Buchseiten abschälen.
Im weiteren Nachmittag kamen dann noch Kakadus vorbei und taten sich in den Bäumen genüsslich.
Auch ein lachender Hans, oder Kuckaburra liess sich blicken.
Ausser einem weiteren Camper sind wir heute Nacht ganz alleine im Busch. Gute Nacht.
Dienstag, 20. August 2019
Heute sollte es also nun zur Western Lost City gehen. Auch so ein Ort, welcher mit ganz früh in der Planung aufgefallen ist. Um dorthin zu fahren, muss man einiges beachten :
Als erstes muss man bei der Ranger Station den Code für das Zahlenschloss beim Eingangstor zum 4WD Track holen. Als zweites muss man sich im Buch beim Eingang eintragen, dass man zur Lost City unterwegs ist... Als drittes sollte man ein geeignetes Auto verwenden um den 4WD Track bewältigen zu können....
Nach den ersten Flussdurchfahrten, welche trocken aber steinig und steil waren, erfreute sich Iris an den Büffeln.
Mehrheitlich war es ein holpriger Feldweg... wenn nicht die Flussdurchfahrten, lange softe Sandpartien oder ausgewaschene Stellen gewesen wären. Es rumpelte manchmal doch sehr hinten im Camper und ich befürchtete schon, dass der Kühlschrank wieder in einen Proteststreik treten würde...
Nach einer kurzen Verwirrung erreichten wir dann die Western Lost City. Wow, wir waren begeistert !
Es war wirklich Toll ! Nun hiess es wieder auf dem Track zurück zu fahren. Hoffentlich kommt keiner in einer doofen Stelle entgegen...
Iris fand die Fahrerei Hin und Zurück einfach nur..... Bullshit
Einer kam entgegen und einer startete als wir gerade zurück waren.
Weiter ging es zur Southern Lost City....
Auch diese liess uns staunen. Fast besser als die vorherige... und erst noch kein 4WD Track als zufahrt und gleich auch noch Campingplatz...
Trotzdem waren wir froh, beide Lost City gesehen zu haben.
Mittwoch, 21. August 2019
Die Sonne geht auf und die verlorene Stadt erstrahlt in goldenen Farben.
Weiter geht es über Dirt Road Richtung Borroloola.
"Sehen Sie uns ? Ja ?"
"Sollen wir ?"
"Also los... schnell über die Strasse !"
Etwas weiter lag ein Ast auf der Strasse... nein, dass ist eine Echse... schnell ausgewichen, wäre schade gewesen um den kleinen Kerl. So klein war er nicht, etwa 40 cm Lang. Wahrscheinlich ein Blauzungenskink.
Nach der Dirt Road kommt Bitumen... aber zuerst wieder den Reifendruck erhöhen.
Es ging dann noch zur Caranbirini Conservation Reserve. Auch hier gab es wieder eine Lost City zu sehen. Hier aber als Organic Pipe bezeichnet.
Ein kleiner Kerl war auch noch da.
Beim Wasserloch wieder schöne Seerosen, aber nur wenige Wasservögel.
Nach einem Cache auf einem Berg (okay... Hügel) fuhren wir weiter nach Borroloola.
Heute geniessen wir wieder Duschen und Faulenzen... morgen geht es nochmals auf ein Stück Dirt Road.
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