Dienstag, 27. August 2019

Lawn Hill NP - Mount Garnet


In drei Tagen legten wir von Lawn Hill bis nach Mount Garnet etwas über 1'000 Kilometer zurück. Dabei gab es vor allem viel Landschaft und ein paar kleine Ortschaften zu sehen. Wir kommen der Ostküste immer näher !




Sonntag, 25. August 2019


Sonntagmorgen, und es schien, als ob das grosse zusammenpacken auf dem Campingplatz im Gange ist. Auch wir räumten unsere Siebensachen zusammen, aber stellten Mario nur auf den Tagesparkplatz und gingen nochmals auf einen Rundgang durch diesen wunderschönen Nationalpark. Wir stiegen zum Island Sloip hoch und konnten von hier den Schluchtenmund vom Lawn Hill River überblicken.
 


Entlang ging es auf dem Hochplateau, welches wie eine Insel aus dem Gelände hervorsteht. Viele schöne Aussichten und Landschaften gab es zu entdecken.

 
Jedes mal wieder aufs Neue fasziniert uns das Farbenspiel zwischen dem Blau des Himmels, dem Rot des Bodens, dem Grün der Pflanzen und dem Weissgrau der abgestorbenen Bäume.
 

 
 

Wir hängten noch den Biologic Walk an und wurden wieder in die Welt des Wassers und der Palmen und Cykaden entführt. Einfach nur zauberhaft.






Dann hiess es Abschied nehmen vom Lawn Hill NP, der einer der schönsten Parks bisher gewesen ist. Über 90 Kilometer mehrheitlich Gravelroad erreichten wir Gregory (the Place to be…laut Werbung beim Ortsschild… etwa 10 Häuser…). Weiter ging es dann über 160 Kilometer Teersstrasse bis zur Kreuzung beim Burke & Wills Roadhouse (ohne Haus dazwischen). Hier war die Internetverbindung top, um den Blogg der letzten Tage hochzuladen.

Vorbei an Grabfeldern, resp. Termitennester ging es dann nochmals 90 Kilometer einsame Teerstrasse bis zum 24 Stunden Rastplatz namens Bang Bang Rerst Area… hier stehen nun etwa 8 Camper oder Caravans, welche morgen wie wir dann wieder weiter ziehen.
 



 


Montag, 26. August 2019

 
Die Fahrt ging weiter durch die Gulf Region. Heute sahen wir viele Kraniche. Wir lernten später, dass es Brolga und Sarus Kraniche waren, dessen weltweite Hauptpopulation eben hier in der Gulf Region ist.


Die Vögle bleiben stehen, wenn man mit dem Auto an ihnen vorbei fährt…

 
Bleibt man aber stehen um zu fotografieren, dann machen sie die Fliege…

 
Dies ist nach meinem Wissen nun ein Brolga Kranich, weil der Rote Kopfteil nicht bis zum Hals geht, wie beim Sarus Kranich.


 
Diesen kennt man aus dem Guiness Buch der Rekorde… Krys – The Savannah King. Sein lebendiges Vorbild sei das grösste je gefangene Salzwasserkrokodil der Welt gewesen. Ganze 8.62 Meter lang und über 2 to schwer. Die Nachbildung erscheint mir doch etwas zu gross geraten…



 
Wir machten noch einen Spaziergang durch Normaton, hier gibt es wieder alles was es braucht. Die Häuser haben ihren eigenen Stil.
 



Die zwei passen wieder schön ins Cliche J

 
Einen Besuch bei der  Gulflanderbahn beendete den Rundgang. Die Bahn wurde um 1870 gebaut und verbindete Normaton mit Craydon… also Nirgendwo mit Nirgendwo…. Wozu diese Bahn nur diese beiden Nester verbunden hat... Auf jeden Fall lässt das Wilerbähnli grüssen.





 
Wir fuhren also die 150 Kilometer nach Craydon mit Mario und nicht mit dem Gulflander um kamen dabei am Wasserreservoir von Craydon vorbei. Ein Stausee der nun auch mit Picnic-Platz und BBQ, Spielplatz und Bootrampe ect. für das Freizeitvergnügen der rund 200 Bewohner von Craydon ausgebaut wurde.

Wir benutzen die Gelegenheit für Käsetoast und Schinken vom Gasgrill und eine kühle Dusche genehmigten wir uns auch.
 

Eine lustige Ortstafel verabschiedete uns dann weiter Richtung Osten.
 


Kurz vor Georgetown bogen wir ab zum historischen Platz von der Goldminenstadt Cumberland. Hier wurde um 1880 nach Gold gesucht. Einst arbeiteten und wohnten ca. 260 Leute hier, heute steht nur noch ein alter Kamin.

 
 
Um einen kleinen See hat es wieder Picnic-Plätze und man darf hier auch gratis Campieren.

 
Hier ist es schön, hier bleiben wir.

 


 
Dienstag, 27. August 2019

Heute haben wir es mal geschafft, vor der Sonne aufzuwachen :-)

 
Nach kurzer Fahrt erreichten wir Georgetown. Dies ist eine Goldgräbertstadt... also eher eine kleine Siedlung... Von hier aus gehen viele Goldsucher in die umliegenden Berge, wo sie mit (bezahlter) Bewilligung der Grundeigentümer nach Gold suchen dürfen. Dies geschiet vor allem mit Metalldetektoren. Im Secondhandladen kamen wir mit einem älteren Mann ins Gespräch, der vor 20 Jahren von München hierher ausgewandert ist, um sein Glück zu versuchen.
 
Wir ergatterten uns im Touristeninfo einen Jetton für das öffentliche Bad und gingen schwimmen. Es ist ja immer noch Winter und nicht überall haben die Bäder im Winter geöffnet... trotz 30°... so waren wir auch ganz alleine und genossen das erfrischende Nass.


 
Wieder auf der Strasse trafen wir unterwegs immer mal wieder auf Tiere, welche nicht so viel Glück hatten.

 
Auf dem Programm stand dann noch ein Besuch beim Kalkani Krater. Ein Vulkan, den man auf dem Rand umrunden kann. Leider ist auf den Fotos der Vulkankegel wegen der Bäume nicht zu sehen.



 
Ein anderer Vulkan.

 
Bei der BP Tankstelle in Mount Garnet gibt es weit herum den günstigsten Diesel. So haben wir seit Craydon nur immer Häppchenweise getankt, da der Preis stetig fällt. Begonnen in Lawn Hill NP bei $ 1.90 ist er hier noch  $ 1.42... das macht ganz schön was aus bei 140 Liter. Das teuerste was wir schon bezahlt haben war $ 2.12. Aber gesehen haben wir auch schon Preise von $ 3.00.
 
Der Vorteil wenn man hier tankt, man darf dann gleich gratis auf dem angegliedertem Campingplatz stehen und kommt so wieder zu einer warmen Dusche :-)
 
Den beiden komischen Vögeln gefällt es hier wohl auch.


 
 

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