Samstag, 3. August 2019
Von Edith Falls waren wir schnell in Pine Creek. Ein kleines
Nest mit Internetverbindung. So hielten wir kurz an und sendeten den neuesten
Bloggbeitrag. Aber wir wollten heute noch weiter zum Kakadu Nationalpark. Auf
diesen waren wir sehr gespannt, denn man hörte gutes und schlechtes. Den
Parkpass für $40 pro Nase hatten wir bereits in Katherine gekauft und so fuhren
wir guten Gewissens an der Einfahrt vorbei.
Na, dann bin ich ja mal gespannt, ob wir überhaupt ein Saltie zu sehen bekommen…
Das Infocenter war ein Witz… unbenannt mit ein paar
Schauwänden und aufgehängten Infos… nichts zum mitnehmen… Na ja, da sind wir
uns von Western Australiens Parks aber besseres gewohnt.
Wir fuhren keine 600 Meter und dann verliessen wir die
Teerstrasse in den Busch… ohne Wegweiser und nichts, aber mit den Koordinaten
eines der seltenen Geocaches im Kakadu NP. Es folgte eine 2.5 Kilometer 4WD Fahrt, die eng zwischen die Bäume gelegt
wurde.
Ich fand es amüsant… Iris wieder unnötig…
Ziel war der Ferny Gully. Auch hier wird vor Krokodilen
gewarnt… Okay… nichts gefunden ausser dem Geocache.
Als wir losfahren wollten, kam doch noch ein Auto an diesen
Ort… also doch nicht sooo ungewöhnlich an diesen Ort zu fahren. Auf der
Teerstrasse zurück bogen wir auch gleich schon wieder ab in Richtung Gunlom.
Über 30 Kilometer Wellblechpiste… da war mir der 4WD Track vorher aber lieber…
Auf halben Weg erreichten wir den Kambolgie Campground. Hier wollen wir die Nacht verbringen und morgen zu den Gunlom Falls fahren.
Seit Geraldton fahren wir den Dutchoven, den wir im Aldi
gekauft haben, in Australien herum. Heute wollen wir ihn aber endlich einmal
ausprobieren. Das Feuer brennt und der Topf steht in der Glut.
Die Brötchen sehen ja mal lecker aus… da freuen wir uns aufs
Frühstück.
Wir geniessen die Abendstimmung, während immer noch weitere Camper sich auf dem Gelände einrichten. Gute Nacht.
Sonntag, 4. August 2019
Wir mussten etwa 20 Kilometer weitere Rüttelpiste fahren,
ehe wir an unserem Ziel, den Gunlom Falls ankamen. Ausgerüstet mit Badehose und
Badetuch ging es nicht etwa an das grosse Wasserloch am Fusse der Felsen… nein…
zuerst mussten etwa 100 Höhenmeter überwunden werden, um an die Abbruchkante
der Fälle zu kommen.
Damit die Touristen in Zukunft bequemer an ihr Ziel kommen, wird
gerade ein neuer Weg gebaut, welcher am Schluss mit Treppen die Kletterei über
die Felsen unnötig macht. Aber das ist wohl erst am Ende dieser Saison fertig.
Blick von oben… es ist noch nicht viel von Badesee zu sehen.
So langsam sieht man was…
Und da ist es… mit Grandioser Sicht auf die Ebene, kann man hier plantschen und sich fast wie im Marina Bay Sands in Singapure fühlen.
Alle wollten natürlich das ultimative Bild schiessen, das in Tat und Wahrheit auch nur Beschiss aus der richtigen Perspektive ist.
Wir liefen dann noch weiter hinauf, wo der Fluss ankommt um
sich dann über die verschiedenen Pools von Kante zu Kante zu stürzen.
Wir verbrachten noch etwas Zeit im Schatten in der
Tagesanlage und tosteten ein Käsetoast auf dem Gasgrill. Auf dem Rückweg zum
Camping gab es noch einen kleinen Spaziergang und wir suchten noch Holz für
unsere Käse-Wurst-Brötchen, welche wir heute Abend backen wollten. Diese
gelangen ganz gut und im Schein des Feuers und dem Gebrüll der Büffel
verbrachten wir einen weiteren schönen Abend im Busch.
PS : Die Büffel sind ganz nah und wir sehen die Augen im
Licht der Taschenlampen leuchten.
Montag, 5. August 2019
Die Büffel haben wir nicht mehr zu Gesicht bekommen, jedoch
am Morgen beim Frühstück lief ein Esel ganz in der Nähe vorbei.
Wir hielten auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel, dem Maguk Campground noch bei einem Lookout. Hier liessen wir den Blick über die Ebene schweifen und sahen unseren zweiten Esel des Tages.
Beim Campground angekommen machten wir erst einen weiteren Kaffee, ehe wir zu den Baramundi Falls aufbrachen. Einen schönen Spaziergang führte uns durch einen Tropenwald und dann ein schönes Tal hinauf.
Immer wieder stehen die Warntafeln wegen der Krokodile am Weg, doch ausser vielen kleinen Fischen und diesem Long Tom haben wir nichts weiter gesehen.
Beim Pool herrschte reger Badebetrieb und das Wasser war
auch wirklich angenehm. Wir verbrachten eine Weile am natürlichem Pool und
gingen auf den Campgroung zurück.
Als es Dunkel wurde, bekamen wir von unseren Nachbarn noch
Käse geschenkt, da ihr Kühlschrank den Geist aufgegeben hat. Als wir dann zu
unserem Camper zurück gingen, sahen wir im Schein der Taschenlampe, dass unser
Kühler Flüssigkeit verliert. Wir hatten heute früh erst etwas Flüssigkeit
nachgefüllt, doch dass es nun so tropft, ist nicht so toll. Wir werden wohl
morgen zurück nach Pine Creek fahren, wo wir eine Werkstatt aufsuchen werden.
Hoffentlich lässt sich der Schaden schnell beheben. Na dann, gute Nacht…
Dienstag, 6. August 2019
Wir waren schon früh wach... die Ungewissheit liess uns wohl nicht so gut schlafen. Und auch unser Kühlschrank hatte die ganze Nacht zu kämpfen. Ein.. Aus...Ein... Aus...Ein... Aus... überraschender Weise bringt er trotzdem immer wieder die Temperatur auf die gewünschten 2 Grad.
Wir packten nach dem Frühstück schnell zusammen und als letzte Arbeit befüllten wir den trockenen Kühler mit der aufgefangenen Kühlflüssigkeit und Wasser... Hoffen wir, dass wir es die ca. 120 Kilometer zur nächsten Werkstatt in Pine Creek schaffen.
Pine Creek hatten wir vor ein paar Tagen ja links liegen gelassen, aber wo die Werkstatt ist, habe ich mir gemerkt... So erreichten wir diesen Ort um kurz vor 10 Uhr und hielten gleich vor dem offenen Werkstatttor, wo uns der Mechaniker schon beim Aussteigen die Diagnose gab... Die Kühlflüssigkeit lief nur so unter dem Auto hervor...
Er checkte kurz was zu tun war und meinte, dass er die angefangene Arbeit unterbrechen könne und es gleich machen würde. Es daure aber ein paar Stunden und zum Kostenvoranschlag meinte er, dass es 100 Dollar kosten würde... Na dann, nichts wir ran !
Dienstag, 6. August 2019
Wir waren schon früh wach... die Ungewissheit liess uns wohl nicht so gut schlafen. Und auch unser Kühlschrank hatte die ganze Nacht zu kämpfen. Ein.. Aus...Ein... Aus...Ein... Aus... überraschender Weise bringt er trotzdem immer wieder die Temperatur auf die gewünschten 2 Grad.
Wir packten nach dem Frühstück schnell zusammen und als letzte Arbeit befüllten wir den trockenen Kühler mit der aufgefangenen Kühlflüssigkeit und Wasser... Hoffen wir, dass wir es die ca. 120 Kilometer zur nächsten Werkstatt in Pine Creek schaffen.
Pine Creek hatten wir vor ein paar Tagen ja links liegen gelassen, aber wo die Werkstatt ist, habe ich mir gemerkt... So erreichten wir diesen Ort um kurz vor 10 Uhr und hielten gleich vor dem offenen Werkstatttor, wo uns der Mechaniker schon beim Aussteigen die Diagnose gab... Die Kühlflüssigkeit lief nur so unter dem Auto hervor...
Er checkte kurz was zu tun war und meinte, dass er die angefangene Arbeit unterbrechen könne und es gleich machen würde. Es daure aber ein paar Stunden und zum Kostenvoranschlag meinte er, dass es 100 Dollar kosten würde... Na dann, nichts wir ran !
Wir gingen immer wieder ein wenig spazieren und kamen wieder zur Garage zurück... jedes Mal konnte er auf etwas neues hinweisen und meinte nur... more money... Ach ja, wenn er ja gerade dabei ist, gleich noch einen Ölwechsel bitte, den hatte ich schon etwas länger herausgeschoben, aber heute passt es ja...
Wir spazierten durch den Park und kamen an drei Bäumen mit Flugfüchsen vorbei.
Die machen einen Lärm..
Eine Eisenbahn gab es auch mal hier, ein paar alte Schienen sind noch zu sehen und der alte Bahnhof ist heute ein Museum. Auch wurden 2 Geocaches aus Anlass der Eisenbahn gelegt, welche wir während unserer Besichtigungstour einsammeln konnten.
Im Miners Park wurden alle alten Dampfmaschinen und anderes was ansonsten bei den Homesteads vor sich her rostet ausgestellt.
Sogar Boab Trees gab es hier erstmals wieder zu sehen.
Für unsere Feuerwehrleute hier noch das Modell Pine Creek.
Uns faszinieren dann aber immer wieder die schönen bunten Vögel, welche wir ja nur aus Zoos kennen.
Nach unserem letzten Besuch bei der Werkstatt wurde gerade das Oel aufgefüllt. Alles sei fixiert, dies und das noch geschweisst und ja, der Motor ist toll von diesen Autos, die kriegt man nicht kaputt. Andere Teile schon... Das Problem war, dass das Bodenblech über Jahre an der Kühlwanne gerieben hat und dieses nun etwas gerissen war. Aber nun ist ja alles bestens und im Hotel gegenüber gab es auch einen Geldautomaten, denn ja, Cash ist besser als Karte... Schlussendlich wollte er für alles zusammen ganze $ 260, was umgerechnet etwa 182 Franken bedeutet. Dies bei 3 1/2 Stunden Arbeit. Ja, es sei günstig meinte er. Ja, denken wir auch und sind zufrieden.
Wir wollten heute nicht mehr zurück in den Kakadu NP fahren, sondern checkten in einem der fünf oder 6 Campingplätze ein. Grüner Rasen... kühler Pool... was will man mehr :-)
Nach dem Nachtessen gingen wir noch etwas zu den fliegenden Füchsen. Nicht so spektakulär wie beim Windjana Gorge NP, aber trotzdem schön.
Wie sagt man... Ende gut alles Gut.
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