Sonntag, 9. April 2023

9. April 2023 Geraldton – Yalgoo

Nach einer kühlen Nacht erwartete uns ein bedeckter Himmel. Im Geiste bedeckt war wohl auch der deutsche Nachbar mit dem Mietmobil… da steht man auf einen Platz für autarke Fahrzeuge und der Depp lässt die Sauce einfach auf den Boden raus. Am Schluss waren es ja wieder die Backpacker mit den Autos ohne Abwassertank…. Und die Einschränkungen werden dadurch immer mehr… na… ich soll mich nicht aufregen…



Wir verliessen Geraldton in Richtung Osten nach Mount Magnet. Diesmal nahmen wir uns aber Zeit und fuhren nicht ohne Stopp durch. So hatten wir Zeit, den einen oder anderen Geocache zu besuchen und fanden dadurch viele interessante Orte.

Hier kamen wir zum Eradu Nature Reserve. Hier fliesst der Greenough River vorbei und hat sogar Wasser. An der Tafel wurde die Hohe Selbstmordrate bei jungen Männer thematisiert, die durch die harte und einsame Arbeit im Inland begründet ist. 




Hier erfuhren wir bei Mullewa, das es für die jungen Burschen nicht einfach war (und heute auch nicht einfacher) eine Frau zu finden. Damals wurden vorzugsweise junge Lehrerinnen in die abgelegenen Orte geschickt. Meist war es die erste und einzige Stelle der jungen Damen.




Es wird viel für die Touristen gemacht. Wenn man Zeit hat, kann man so einiges entdecken. Hier sind wir auf einem Aussichtspunkt über die Stadt Mullewa. 


In Mullewa treffen wir auch auf einen weiteren Bau von Prister und Architekt Monsignor John Hawes. Nebst Geraldton ist hier das wichtigste Bauwerk, welches er erschuf. Sieht doch richtig nach etwas aus. Und das in diesem kleinen Ort.





Plötzlich ein lautes Hupen... ein Kohlezug, der in Richtung Geraldton unterwegs ist, quält sich langsam die Steigung hinauf.



In Pindar besuchen wir die Post... oder was davon übrig ist. Ein richtiger kleiner Lostplace.


Schade haben wir keinen VHS Player dabei... die beiden Kisten sind voll mit Videokassetten.


Wieder einmal im Outback angekommen.



Bei einem Abstecher zu einem Geocache, welcher über eine Dirt Road führte, sahen wir dann dieses Prachtsexemplat von einem Goanna. Der Kerl ist ausgewachsen und in etwa 1.50 Meter lang oder bis zur Schwanzspitze noch etwas länger. 




Er bemerkte uns und züngelte ganz nervös mit seiner langen Zunge und duckte sich immer wieder.
Ein wirklich sehr schönes Tier. Bisher sahen wir nur halb so grosse Exemplare.




Es war dann um 15.30 Uhr, als wir beschlossen den gut besuchten Campingplatz in Yalgoo anzufahren. Nach sieben Tagen geht es mal wieder an den Strom um die Batterien vollzuladen. Mit der Solarmatte auf der Motorhaube funktioniert es bestens.





 

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