Dienstag, 11. April 2023

11. April 2023 Mount Magnet – Leinster

Nach der morgendlichen Routine ging es wieder auf die Strasse. Heute ging es weiter in Richtung Osten. Die Strasse nach Sandstone / Leinster ist erst vor kurzem komplett geteert worden und ist eine wichtige Verbindung aus dem Osten Australiens in den Norden von Westaustralien.

So war es eine ruhige Fahrt von knapp 150 km bis nach Sandstone. Nur ein paar Roadtrains, Wohnwagenfahrer und Minenfahrzeuge waren unterwegs.

In Sandstone gab es ein paar alte Gebäude, alte Maschinen und Autos zu sehen. Ursprünglich als Goldgräberstadt gewachsen, wurde dann auf Schafswolle umgestellt. Dies ist heute auch wieder vorbei. Ein paar Goldminen sind aber noch im Betrieb und die Touristen, welches sich in diese Gegend verirren sind meist Schatzsucher mit Metalldetektoren, die ihr Glück versuchen.








Für uns ging es dann aber zuerst zur eigentlichen Sehenswürdigkeit, der London Bridge. Dafür ging es wieder auf Dirt Road durchs rote Australien.


London Bridge, 350 mio Jahre alter verwitterter Basalt. Gehört auch zu den Breakaways.






Wir beschlossen heute noch bis Leinster zu fahren. Dabei kamen wir auch an der Agnew Goldmine vorbei. Sie ist auch in Betrieb. Wenn man vorbei fährt, sieht man nichts ausser dem Sichtschutz aus Erdwällen. Aber auf Google Satellit ist zu erkennen, welches Ausmass das ganze hat.


Anschauen kann man alte Maschinen und Geräte. Meist hat es ja auch noch einen Geocache, darum schauen wir es uns umso genauer an.





Anschliessend ging es nach Leinster. Es ist der Ort mit der niedrigsten Anzahl Verbrechen in Westaustralien. Ganze drei Diebstähle in einem Jahr. Kein Wunder... das Dorf gehört praktisch dem Bergbauunternehmen BHP und es wohnt nur dort, wer auch bei BHP angestellt ist. Die Wohnungen sind gratis und es gibt auch ein gratis Schwimmbad und Fitnesscenter. Es leben etwa 1000 Leute hier und etwa 700 Arbeiter werden jeweils per Flugzeug ein- und ausgeflogen.

Wir gingen auf den Camping und registrierten uns im Supermarkt. Dabei ergatterten wir gleich noch ein Poulet für $ 5 und Salat. So müssen wir nicht mehr selber kochen und hatten Zeit, ins Schwimmbad zu gehen. Ausser dem Bademeister war niemand dort. 




Um 18.00 Uhr wird es mittlerweile dunkel. Wir verziehen uns dann in den Wagen, um nicht von den Mücken aufgefressen zu werden. Scheinbar lassen die Mücken sie Australier in Ruhe...






 

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