5. Mai 2024 Telegraph Point - Dorrigo NP

Zuerst hatten wir heute 150 km Schnellstrasse bis es dann nach Dorrigo in die Höhe geht. Schon bald sahen wir die Berge ...

.. und dann knallte es 4-5 mal heftig an die Windschutzscheibe und den Dachaufbau von Mario. Ein Schwarm Vögel ist vor uns vom der Wiese neben der Strasse aufgestiegen und ein paar haben eine doofe Flugrichtung eingenommen und sind voll gegen Mario geknallt. Da hinter uns andere Autos fuhren, konnten wir erst etwa 500 Meter später seitlich anhalten. Die ganze Zeit lag dabei ein toter Vogel auf der Windschutzscheibe. Als wir hielten rutschte noch einer von oben nach unten. Da dieser noch lebte, musste wir ihn leider erlösen. Wir lieben diese Vögle... und nun haben wir ein paar auf dem Gewissen. Aber wir konnten wirklich nichts machen, es ging so schnell und wir sind froh, das unsere Windschutzscheibe keinen Schaden genommen hat.

Es ging dann in die Steigung hinauf nach Dorrigo zum gleichnamigen Nationalpark. Es steigt auf den letzten 14 km von 20 m.ü.Meer auf 850 Meter über Meer. Mario hat mit Steigungen so seine Mühe. Aber hier zog er gemütlich mit 40-50 kmh ohne Stinkfahne den Berg hinauf.

Im Dorrigo Nationalpark waren wir 2019 auch schon. Es hat uns aber so gut gefallen, das wir es uns nicht nehmen lassen wollten, nochmals durch den Regenwald zu spazieren. Die Aussicht vom Skywalk war so so la la...

Passt doch... bei Regen durch den Regenwald :-)

Erster Wasserfall war der Tristania Fall.

Erst mit einer Person auf dem Foto erkennt man, wie gross der Baum ist.

Der 2. Wasserfall war der Crystal Shower Fall. Leider konnte man ab hier die Runde nicht zu Ende laufen und musste den gleichen Weg wieder zurück.

Auf dem Rückweg entdeckten wir dann noch ein Lyrebird. Leider konnte kein besseres Foto gemacht werden.

Wieder oben angekommen gab es ein Picknick, da wollten diese Truthahne (wir sagen denen nun mal so) auch etwas abhaben.

Einen Abstecher gab es dann noch zum Dangar Fall.

In Dorrigo hat es ein Eisenbahnmuseum. Das heisst, ein Verein will ein Museum machen, doch die Auflagen der Behörden sind utopisch, sodass es leider nicht realisier werden kann. Wir fuhren der Strasse entlang und überall "keep out" Tafeln. So machten wir schnell ein paar Fotos von den alten Dampflokomotiven. Vom Grundstück gegenüber wurden wir schon beobachtet..

Wir kehrten in der Sackgasse und fuhren zurück, als uns der Mann vom Grundstück mit dem Auto entgegen fuhr. Er wollte uns nur ein Infoblatt in die Hand drücken und noch etwas erzählen. Sie haben 79 Lokomotiven und über 300 Wagen. Leider sieht aber alles ein wenig verrottet aus. Die älteste Lok sei aus 1877.

Wir spazierten dann noch etwas durch den Ort Dorrigo... auch hier ist eher alles etwas altertümlich :-)

Es ging dann bald auf den Campingplatz, wo wir es uns noch etwas gemütlich machten. Der Regen war auch heute nicht so schlimm. Während des Regens waren wir ja im Regenwald.

Hier muss wieder Sirup angesetzt werden. Auch eine Tätigkeit, die wir nur in Australien ausüben.

Im Baum auf der anderen Strassenseite hat sich ein Schwarm Cockatoos niedergelassen. Mann.. die machen einen Lärm !