Freitag, 8. November 2024

8. November 2024  Ayutthaya  Tempel... Tempel... und ein paar Tiere

Der heutige Tag stand ganz im Zeichen der Tempelruinen von Ayutthaya. Der geschichtliche Hintergrund erklärt uns Wikipedia :

Nach einer frühen Gründung durch die Khmer erweiterte der Fürst U Thong die Stadt und machte sie im Jahr 1351 zur Hauptstadt seines Königreiches, nachdem er auf der Flucht vor einer Windpockenepidemie aus Lop Buri hierher geflohen war. Bereits Anfang des 15. Jahrhunderts war Ayutthaya eine ernst zu nehmende Macht. Darauf folgte eine mehr als 400-jährige Periode der Herrscher von Ayutthaya. Insgesamt 35 Könige beherrschten mehr oder weniger große Gebiete Siams und erweiterten die Hauptstadt stetig.



Seit dem 16. Jahrhundert kamen auch europäische Kaufleute in die Stadt und berichten voller Begeisterung vom Glanz und der Pracht der Architektur. In ihrer Blütezeit war Ayutthaya eine Weltstadt mit den drei Königspalästen, 375 Tempelanlagen und 94 Stadttoren, die von 29 Verteidigungsforts geschützt wurde. Franzosen, Portugiesen, Briten, Holländer und Japaner wohnten in ihren Stadtbezirken, abgesondert von den etwa 1 Million Siamesen der Hauptstadt. Die Europäer besaßen eigene Kirchen, von denen die Kathedrale St. Joseph aus dem 18. Jahrhundert noch erhalten ist.

Der Reichtum gründete auf den reichen Ernten der fruchtbaren Zentralebene sowie auf Steuern und Abgaben, die auf Handel und Transport erhoben wurden. Handelsbeziehungen bestanden mit ChinaJavaMalaysiaIndienCeylonPersienJapanPortugalFrankreichHolland und England. Die enorme Entwicklung in der Architektur, Malerei und Literatur verdeutlicht den Wohlstand. Gold war ein vielbenutztes Metall, als Blattgold verwendet bei Buchbindern, Gemälden und ganzen Gebäuden (viele Chedis zum Beispiel waren goldüberzogen).

Zunächst von Erdwällen und Palisaden geschützt, wurde sie um 1550 mit einer Ziegelmauer befestigt. Mehrere Belagerungen durch die Birmanen konnte sie im Laufe der Geschichte überstehen, ehe sie am 7. April 1767 erobert, geplündert und fast vollständig zerstört wurde. Ayutthaya erholte sich von dieser Katastrophe nicht mehr, 15 Jahre später gründete König Rama I. (Phra Phutthayotfa Chulalok) circa 80 Kilometer flussabwärts die neue Hauptstadt Bangkok (bzw. dessen historisches Zentrum Rattanakosin), wobei er die Struktur und wichtige Gebäude der alten Hauptstadt kopierte (unter anderem mit dem Großen Palast) und dabei sogar Steine aus dem alten Ayutthaya verwendete, um die Kontinuität der Macht und des Ruhms der früheren Metropole fortzuführen.

Kurz nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg und kamen bald beim ersten wichtigen Tempel an. Hier ist der eingewachsene Buddha zu sehen und es herrschte viel Betrieb, da jeder ein tolles Bild von sich mit dem Buddha machen möchte.



Ausser diesem Kopf haben die Ruinen noch viele andere tollen Orte, welche sich zu fotografieren lohnen.










Durch einen  grossen Park marschierten wir anschliessend weiter zum nächsten Tempel. Wir waren praktisch alleine, welche den Weg zu fuss machten. Dafür konnten wir eine Weile den Eichhörnchen beim Spielen zusehen.


Auch ein kleiner Tempel :-)




Den Waran sahen wir durchs Wasser schwimmen.


Störche sieht man auch sehr viele.




Ein Modell des nächsten Tempels.







Auf dem Weg zum liegenden Buddha erblickten wir diesen grossen Waran.



Der liegende Buddha hat uns nicht gerade aus den Socken gehauen.


Nötig oder unnötig... da gehen die Meinungen auseinander. Auf jeden Fall schon imposant wenn ein solches Rudel Elefanten vorbei marschiert.






Wir waren nur etwa eine Stunde schnell im Hotelzimmer um uns etwas frisch zu machen, dann ging es schon wieder los. Durch den Nachtmarkt nochmals zum ersten Tempel. Das Ticket hatten wir ja schon bezahlt, so wollten wir die Stimmung noch beim Eindunkeln und mit Scheinwerfer geniessen.







Um 18.30 hat man die Anlage praktisch für sich alleine und es ist wunderschön, zwischen den alten Mauern umher zu schlendern. 






Die Laternen wurden erst vor zwei Tagen für das bevorstehende Lichterfest aufgehängt.



Sogar den Buddha haben wir nun für uns alleine.



Zeitig ging es zurück zum Hotel, wo wir noch eine ganze Weile mit anderen Reisenden quatschten. Schön wars.


















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